edytha_12567207Ich selbst habe mittelstarke Endo (Grad II) und bin damit zweimal schwanger geworden (ein Kind, eine FG). Ich hatte zunächst eine Bauchspiegelung, bei der die Herde entfernt wurden und bin dann von vier Monaten schwanger geworden. Meine Ärztin wollte vorher noch die Hormontherapie machen, was ich abgelehnt hatte, weil ich bei einer Freundin gesehen hatte, wie schlecht es ihr damit ging. Man muss sich aber zeitlich nicht unter Druck setzen, denn als diese Schwangerschaft schief ging, dauerte es fast ein Jahr, bis ich wieder schwanger wurde. Ich hatte dauernd Angst, die Endo könnte in der Zeit wieder schlimmer werden, aber es war nicht so. Es gibt zwar Frauen, die sehr schnellwachsende Endo haben. Aber normalerweise hat man nach Bauchspiegelung schon so ein bis anderthalb Jahre Zeit fürs Üben, darf sich also entspannen. Meine Ärztin sagt, eine nicht allzu ausgeprägte Endometriose muss erstmal gar nicht behandelt werden. Oft ist sie kein SS-Hindernis oder verzögert lediglich den Eintritt einer SS etwas. Erst wenn sich nach zwei Jahren kein Kind eingestellt hat, sollte man mal per Bauchspiegelung alles so weit als möglich entfernen und dann entweder selbst üben oder - je nach Befund der BS - eine künstliche Befruchtung in Erwägung ziehen. Ich selbst habe vor einiger Zeit nochmal eine BS machen lassen, wo sich zum Glück herausstellte, dass die Endo sich in den letzten fünf Jahren nicht verschlechtert hat. Es wurde mal wieder alles entfernt und ich hoffe, dass es nochmal was wird mit einem Kind. Liebe Grüße