:arrow: Sind sie vielleicht schlauer als gedacht? Im Mutterleib bereiten sich die Babys ganz gezielt auf das Leben auf Erden vor!
Ungeborene bekommen, auch in der Abgeschirmtheit des Uterus, schon jede Menge von ihrer Außenwelt mit. Ein Gedanke der für die westliche Forschung relativ NEU ist. Lange Zeit galt das Ungeborene nämlich als passiver Passagier im Mutterleib, unfähig, beispielsweise SCHMERZREIZE zu registrieren und zu verarbeiten. DOCH die Forschungsergebnisse von Neurobiologen, Psychologen und Verhaltensbiologen kommen inzwischen zum Schluss, schon als Ungeborenes durchläuft ein baby auch eine psychische Entwicklung. Es reagiert auf seine Umwelt - und es übt gezielt Fertigkeiten aus. Dank moderner Ultraschalltechnik sich heute gut beobachten, wie Winzlinge in ihrer schützenden Höhle agieren : Der "Schatz" an eigenen , bereits im Mutterleib gemachten Erfahrungen, den jedes Baby mit auf die Welt bringt, ist weitaus größer als bisher angenommen, erklären Professoren!
Schon im Alter von 10 bis 12 Wochen lässt sich erkennen, dass das Kleinste plötzlich ganz schön aktiv wird. Das Baby rollt sich von einer zur anderen Seite, streckt und beugt den Rücken, rudert mit den Armen. Ärzte beobachteten diese Aktivitäten bei 46 Schwangeren und stellten deutliche Persönlichkeitsunterschiede fest!
Die Haut ist das erste Sinnesorgan, das seine Funktion aufnimmt. Bereits im Alter von 8 Wochen reagiert ein Embryo, wenn man ihn zart berührt. Das Kleine sucht aber auch aktiv nach Kontakt mit seiner Umgebung. Ultraschallaufnahmen zeigen, wie Kinder mit der Nabelschnur spielen und die Plazenta als kuschliges Kissen benützen. Zwillingskinder stupsen sich gegenseitig an und berühren sich mit ihren Händen. Natürlich spürt das Baby auch, wenn der Vater oder die Mutter die Hand auf dem Bauch legen.
Sehen und Hören gelten als sogenannte Fernsinne des Menschen. So zeigt sich das Föten im Alter von 18 Wochen schon die Augen öffnen und zwischen der 20 und 24 Woche löst ein Hörreiz motorische Reaktionen beim Baby aus. Bei lauten Geräuschen erschrickt es, bei leisen Tönen scheint es interessant zu lauschen. Sogar kann ein ungeborenes im Mutterleib bereits schmecken.
Erfahrungen speichert das Kleine ab, fühlt sich die Mutter wohl, schlägt ihr Herz gleichmäßig, entspannt sich auch das Kleine. Gefühle wie Angst oder Wohlbefinden können Embryos zum Beispiel schon erkennen und am eigenen Leib spüren. Das Ungeborene macht vom ersten Tag Erfahrungen, die es für Später in seinen Gehirn abspeichert. Wenn die Mutter zum Beispiel Angst vor dem Vater hat, spürt das Kleine dies ganz unmittelbar. Die Bauchdecke zieht sich zusammen, Stresshormone werden ausgeschüttet, das Herz rast.
Das Kind nimmt Anteil am Leben und ist nicht außen vor, wie vielleicht vor einigen Jahren gedacht, es spürt alles genau!
3d Ultraschallaufnahmen in der 12. SSW
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de /typo3temp ... e36af186d7.jpg
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de /typo3temp ... 059cab5c38.jpg
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de /typo3temp ... 2d599f269d.jpg
>www.pro-leben.de