Also...
...erstmal zum Thema Elterngeld.
Man bekommt mind. 300 EURO im Monat, und entsprechend mehr, wenn man zuvor gearbeitet hat.
Also sogar ALG II- Empfänger erhalten Elterngeld.
Ansonsten kann dir natürlich keiner die Entscheidung abnehmen.
Ich habe in meinem Studium zu Beginn des Dritten Semesters mein 1. Kind bekommen. Nun bin ich voraussichtlich mit der mündlichen Prüfung im Februar auch mit dem Referendariat fertig und kann als Anwältin oder gar Richterin arbeiten.
Das will und werde ich auch - soweit die Jobsuche mir nicht einen Strich durch die Rechnung macht. Trotzdem haben mein Mann und ich uns nun doch für ein 2. Kind entschieden. Mein erster Sohn ist schon 6 und der Abstand ist nach meinem Geschmack schon viel zu lang.
Ich werde also mit dickem Bauch Bewerbungen schreiben und hoffentlich auch Gespräche führen. Klar ist bei uns, dass mein Mann in Elternzeit geht, sofern ich einen Job bekommen sollte.
Andernfalls werde ich mich nach der Entbindung weiter bewerben und bei einer Zusage sofort eine Tagesmutter einstellen.
Ich finde nicht, dass ich mich damit wie eine Rabenmutter verhalte. Schließlich war ich schon bei meinem ersten Sohn 4 Wochen nach der Entbindung wieder Vollzeit in der Uni. Und dafür habe ich jede Minute mit ihm nach der Uni in vollen Zügen genossen und mein Kind nicht "nebenbei" erzogen ;)
Je nach dem, ob du also unbedingt zu hause bleiben willst, oder dir auch vorstellen kannst, trotzdem zu arbeiten, solltest du dies also bei deiner Entscheidung berücksichtigen.
Ich bin aber immer eher für ein Kind, als einen Job. Im Zweifel macht mich das Lachen glücklicher, als ein gewonnener Prozess :D
LG Kathi 10+4