Hallo liebe Mamis und alle, die es noch werden möchten :kikou:
Ich bin rein rechnerisch in der 11. SSW (10+3),
meinen erster FA-Termin hatte ich bei 7+6, wo mein Krümelchen ca 4 mm groß war.
Da hat mich mein FA schon auf die 6. W rückdatiert, weil zu klein - was ihn nicht wirklich zu denken gab, da es ja die Geschichte mit der Eisprungverschiebung gibt und sowas durchaus vorkommt. Allerings sah man beim ersten Besuch, womit ich überhaupt nicht gerechnet hätte, schon kein Herzchen schlagen. Mein FA meinte, das gäbe ihn zu denken, er wies mich nur für den Fall des Falles, dass ich wenn es von selbst zwischen dem und dem nächsten Termin abginge, auf eine FG hin, dass es passieren könnte..
Nun ja, zwei Wochen später (laut meinen Rechnungen 9+3, laut Rückdatierung 8. SSW) war ich wieder da, das Warten in der Zwischenzeit war schon ziemlich unerträglich, aber ich hatte vor dem Besuch überhaupt kein schlechtes Gefühl, da ich in der Zwischenzeit mit Übelkeit, Brustschmerzen usw zu kämpfen hatte. Ergebnis: Alles gewachsen, die SST-Länge war nun bei 7,2 mm, aber nach wie vor kein Herzschlag zu sehen. :TRISTE:
Er sagte, die Anzeichen stehen gut (Übelkeit klingt nach SSW usw), aber einen Herzschlag müsste er schon feststellen können, und diagnostizierte den Verdacht auf MA.
"Natürlich" habe ich, auch wenn nicht gern gesehen, der Zwischenzeit ca 1000 Stunden mit googlen und dem Lesen von ähnlichen Erfahrungen verbracht. Morgen (10+4 bzw. 9. SSW) habe ich nun einen Termin im Krankenhaus, (wo mein behandelnder FA Oberarzt ist), aber ich muss gleich nüchtern kommen, denn wenn noch immer kein Herzschlag nachweisbar ist, dann wird auch gleich eine AS gemacht. Er hat absichtlich noch eine Woche zugewartet, dass wir ja nichts überstürzen, eventuelle Weiterentwicklungen sehen können und vor allem, dass ich nicht das Gefühl habe, da hätte doch etwas sein können, denn allein mit der Größe müsste man es morgen schwarz auf weiß haben, ob das Krümelchen lebt, oder nicht.
Er gab mir schon beim ersten Termin einen Hinweis auf eine MA, da er auch bei einer Größe von 4mm im Normalfall das Herz sehen müsste. Dennoch ist es in der Zwischenzeit gewachsen. Mir wurde kein Blut abgenommen, da er meinte, dass zu häufige Termine und wenn man dabei nichts sähe, einen enormen Druck auf meine Psyche auswirken würden. Ich war einverstanden, da man es aufgrund der Entwicklung morgen sowieso feststellen wird.
Aufgrund letzterem habe ich mir auch keine zweite Meinung eingeholt, obwohl ich oft daran dachte, jetzt einfach zwecks Gewissheit ins KH zu fahren. In Wirklichkeit würde es aber nichts ändern, deshalb habe ich es gelassen. (und das Ergebnis der Größe wird morgen ja sowieso DEN Beweis schlechthin bringen.) Ich mag meinen FA und finde, er macht seine Sache gut.
Nun ja, die Nervösität vor einer möglichen AS morgen überrumpelt mich jetzt aber doch, deshalb habe ich ein paar Fragen an euch:
Findet ihr, der Wachstum von 4 mm auf 7,2 mm (6. SSW - 8.SSW) ist normal, oder zu wenig? Wie groß waren eure Zwergis in diesem Zeitraum?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Natürlich habe ich das Forum durchgestöbert, aber die eigene Geschichte ist ja immer ein kleines bisschen anders, als die anderen...
Was ist, wenn man morgen einen Größenzuwachs sieht, aber noch immer keinen Herzschlag?
Hat man bei euch auch erst spät, nach dem Verdacht auf eine MA, den Herzschlag entdeckt? Mein FA meinte, es könnte gut sein, dass man ihn morgen sieht - andererseits auch dass sich nichts getan hat. Ich solle mich auf beide möglichen Ausgänge vorbereiten...
Und im Endeffekt: Habt ihr eine AS machen lassen, oder eine natürliche FG abgewartet? Oder hat sich während dem Warten auf eine FG vielleicht doch noch alles zum guten gewendet?
Und zu guterletzt: Wie ging es den werdenen Papis dabei? Das Krümelchen war nicht geplant, dennoch haben wir uns sehr darüber gefreut. Habt ihr ihn (wenn ursprünglich nicht geplant), da die Chancen nach einer AS auf eine SS ja sehr hoch sind, gleich mit der Frage konfrontiert, ob man es gleich nochmal versuchen will? Oder etwas abgewartet? Oder einfach "passieren" lassen (also ohne groß darüber zu sprechen, aber wohl für beide wissentlich!) nicht verhütet?
Zum Abschluss: Natürlich würde mich ein negativer Ausgang sehr unglücklich machen, sowie alle Beteiligten. Dennoch würde ich nach vorne blicken, ein Kind ist jetzt auf der Stelle und Sofort für uns kein "Muss", und wenn es sich nicht entwickelt hat, dann bin ich froh, dass es jetzt abgeht, anstatt dass in ein paar Monaten Schrecklicheres passieren würde...
Also bitte ich euch um ehrliche Antworten - damit werde ich euch schon umgehen können.
Aber meine eigentliche Frage ist: Wie schaffe ich das Warten auf morgen? Wie habt ihr den Tag vor einer möglichen AS verbracht? Um euch abzulenken, nicht zu nervös zu werden, euch nicht selbst irre zu machen....
Ich danke für jede hilfreiche Antwort und wünsche jedem, der gerade Ähnliches durchmacht, von Herzem alles Gute und viel Kraft für diese Zeit!