Du darfst doch traurig sein ...
... auch wenn du erst dachtest, es wäre am besten so und es dir gut mit deiner Entscheidung ging. Es ist ja trotzdem der Abschied von einem Kind, das jetzt, um den 21.11. herum, real in euer Leben hätte treten können. Dass der Geburtstermin dich daran erinnert, selbst wenn zunächst die Erleichterung überwogen hat, finde ich normal.
Du musst für dich schauen, ob es nur eine "Phase" ist, die irgendwann nach dem Geburtstermin vorbei geht, oder ob da jetzt dauerhaft etwas in dir zum Klingen gekommen ist, dem du jetzt mehr Beachtung schenken musst, damit es dich nicht völlig lahmlegt. Selbst wenn dein Verstand dir sagt, es war die beste Entscheidung, scheint ein Teil von dir das doch anders zu sehen oder zumindest traurig darüber zu sein.
Vielleicht magst du diese Zeit für dich bewusst dazu nutzen, um z.B. deinem Kind einen Brief zu schreiben? Vielleicht tut es dir auch gut, wenn du doch jemanden findest, mit dem du darüber reden kannst. Falls es keine Freundin gibt, der du dich anvertrauen möchtest, wäre vielleicht eine Beratungsstelle eine Option?
Alles Gute für dich,
Anka