Liebe delinara!
das freut mich natürlich, wenn ich dir ein bißchen Mut machen konnte:-D!
Wobei ich tatsächlich den Eindruck hatte, dass du selbst es schon ganz gut geschafft hattest:super:, dich gedanklich etwas ruhiger mit der Baby-Überraschung zu befassen, vielleicht über das Schreiben hier?!
Freut mich jedenfalls für dich, dass du mehr und mehr ein Gefühl dafür bekommst, dass du dein Kind gerne behalten möchtest!
Das mit deinem Frauenarzt ist aber echt komisch:???:! Hat er dann überhaupt nichts mit dir über die Schwangerschaft geredet, gefragt wie es dir mit der Schwangerschaft geht, oder dir einen Mutterpass ausgestellt? (gibt es das denn in der Schweiz auch? Also, einen Mutterpass, wo alles eingetragen wird?) Echt seltsam... Du wolltest doch wissen in welcher Schwangerschaftswoche du bist und hattest vielleicht auch darauf gehofft bei einem Ultraschall schon was von deinem Baby zu sehen, hm?!
Jetzt musst du noch bis zum 19. Juli warten – vielleicht kannst du es so sehen, dass du mit diesem Termin was hast, wo du dich drauf freuen kannst? Die erste Ultraschall-Untersuchung ist ja schon was besonderes, das erste Date quasi mit deinem Kind:AMOUR:!
Und dann machst du dir schon sehr ernsthafte Gedanken über die Erziehung.
Das klingt doch schon sehr nach „verantwortungsvoll-sein-wollen“, findest du nicht auch?
Klar ist es eine Aufgabe, Kinder zu erziehen, und heutzutage vielleicht noch schwieriger als noch vor 20 – 30 Jahren.
Ich denke ja, es wird immer irgendwie eine Mischung sein aus Erfahrungen, die wir selbst gemacht haben (also wie wir erzogen wurden), entweder, dass wir manches positiv wahrgenommen haben und es deshalb so übernehmen wollen (so wie du sehr schöne Erinnerungen an deine Kindheit hast!) oder wir nehmen was als schlecht wahr und nehmen uns dann vor, es ganz bestimmt nicht so zu machen;-). Und dann wirst du mit Sicherheit deinen ganz eigenen Stil finden.
Und du hast Zeit, in diese Aufgabe reinzuwachsen! Erstmal noch bis dein Kind geboren wird (das hat die Natur ganz gut eingerichtet so, dass es 9 Monate dauert) und dann darfst du mit deinem Kind in diese Erziehungs-Aufgabe hineinwachsen.
Ich glaub, da darfst du echt zuversichtlich sein.
Sicher gibt es auch solche Negativ-Beispiele, wie in einem Beitrag geschrieben wurde. Das ist natürlich traurig.
Doch ich denke, wenn jemand so wie du, sich im Vorfeld schon solche Gedanken macht, dann wirst du es auch schaffen, für dein Kind gut sorgen zu können. Und du hast schon im Vorfeld Zeit, dir zu überlegen, wo du vielleicht für den Anfang Unterstützung gebrauchen könntest und kannst sie demensprechend organisieren.
Dafür ist ja z. Bsp. auch solch eine Schwangerenberatung da. Am Montag hast du dort einen Termin, nicht wahr?
Vielleicht kannst du dir vor dem Gespräch ein wenig aufschreiben, was dir denn im Moment noch etwas Sorgen macht oder einfach, was du gerne besprechen möchtest.
Das ist manchmal hilfreich, wenn man sich so paar Notizen macht.
Gehst du denn alleine zu dem Beratungs-Gespräch? oder geht dein Freund mit oder deine Mama? Weiß sie es denn überhaupt schon? Und was sagt sie dazu, dass sie Oma werden würde?
Puh, jetzt habe ich wieder viel gefragt... Wenn du magst, kannst du auch gerne privat schreiben.
Jetzt wünsche ich dir erstmal ein etwas entspanntes Wochenende! die letzten Tage waren sicher sehr aufregend für dich!
Herzliche Grüße
steffi
P.S. ich finde aus deinen Worten ist so deutlich zu spüren, dass du von ganzen Herzen willst, dass dein Kind es gut hat bei dir und dass du das Beste (die beste Erziehung z. Bsp.:-)) für dein Kind möchtest:AMOUR:. Das ist echt schön!