Das tut mir ja echt leid für Dich
Ist ja nicht gerade das, was man sich gewünscht hat.
Nach wie vor gilt aber: Bei einer Wahrscheinlichkeit von 1:6 bedeutet das nichts Anderes, dass eines von sechs Kindern die Trisomie hat. Das wiederum heißt, dass Ihr eine Chance von 16% auf ein behindertes Kind habt. Klingt schon nicht mehr so schlimm, oder?
Wobei man auch immer darauf hinweisen muss, dass das reine Statistik ist. Auch ein Kind ohne jegliche derartige Anzeichen kann Trisomie haben und umgekehrt.
Eine Untersuchung würde ich nur machen, wenn Ihr wisst, was Ihr dann tun wollt. Wenn Ihr das Kind - behindert oder nicht - behalten wollt, würde ich auch keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Denn dann nehmt Ihr es doch ohnehin so, wie es kommt.
Etwas Anderes wäre nur, wenn Ihr auf keinen Fall ein behindertes Kind wollt. Dann würde ich bei einer Wahrscheinlichkeit von 1:6 möglicherweise schon eine Untersuchung machen. Denn dann ist die statistische Wahrscheinlichkeit deutlich höher, ein behindertes Kind zu haben, als das Risiko durch die Fruchtwasseruntersuchung.