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Hast Du auch Erfahrung damit, wie lange eine Adoption dauert?
Das ist wieder deutsche Bürokratie- obwohl das in vielen anderen Länder leider ähnlich ist.
Die Kinde leben im Heim oder in Pflegefamilien und warten auf ein richtiges, intaktes zu Hause und die Eltern, die gerne ein Kind hätten warten Jahre.
Da frage ich mich nach dem Sinn...
Man stellt den Adoptionsantrag, dann vergeht ein halbes Jahr bis zur Prüfung, weil deutsche Mühlen ja bekanntlich langsam malen, der Antrag wird geprüft, wieder ein halbes Jahr, bis zum Entscheid vergeht meist noch ein Jahr. Vertane Jahre für Eltern und Kind in meinen Augen. Außerdem ist es mehr als fraglich, dass man von den drei Gesprächen und den wenigen Angaben einen Menschen wirklich kennt.
Die meisten Situation zeigen sich sogar erst im Alltag.
Ich habe nichts zu verbergen, mein Mann und ich sind studiert, erfolgreich, führen eine liebevolle, intakte Ehe, ich habe in Kindergärten gearbeitet und war einige Monate während des Studiums Tagesmutti.
Ich denke und kann mit reinem Gewissen behaupten, dass wir tolle Eltern wären.
Wenn ich durch die Stadt laufe sehe "en masse" unglückliche Eltern und Kinder.
Also so eine Behördentante kann doch wenn sie ein Pärchen einschätzt dermaßen falsch liegen. Eine Sicherheit gibt es doch nie- genausowenig wie bei einer Adoption. Wieviele adoptierte Kinder gibt es, denen es nicht gut geht.....