Bei mir wurde es auch gemacht,
vor etwa einem Jahr. Dabei kam heraus, ein Eileiter sei blockiert, und wir haben uns auf IVF eingestellt. Ein halbes Jahr später wurde eine Kontrolluntersuchung per Röntgenaufnahme durchgeführt, bei der ein Kontrastmittel in die Gebärmutter gespritzt wurde (ohne Narkose, ohne Schnitte, alles ganz entspannt). Dabei waren dann auf einmal beide Eileiter frei. Tatsächlich bin ich im darauffolgenden Zyklus auf natürlichem Wege schwanger geworden (nach 2 1/2 Jahren KiWu), und man sagte uns, möglicherweise hat der Druck durch die Kontrastmittel die Eileiter auch erst geöffnet.
Im Nachhinein frage ich mich, warum man nicht erst die Röntgenuntersuchung macht, sondern immer erst die Op. Ich fand die Operation sehr belastend (obwohl es nicht meine erste und auch nicht meine grösste war), und jetzt, wo ich schwanger bin, schmerzen die kleinen relativ neuen Narben vom letzten Jahr oft, da sich die Bauchdecke ja jetzt dehnt!
Ich würde mir eine Spiegelung daher sehr gut überlegen, und erst eine machen, wenn wirklich klar ist, dass es keine Alternativen mehr gibt. Wenn Ihr beispielsweise wegen des Spermiogramms deines Mannes sowieso IVF bzw. ICSI machen müsst, würde ich ehrlich gesagt auf die diagnostische Spiegelung verzichten. IVF ist belastend genug! (Auch körperlich...). Wenn allerdings Insemination noch eine Möglichkeit für Euch ist, wollen die Ärzte natürlich wissen, ob die Eileiter durchlässig sind.
Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche Euch auf jeden Fall ganz viel Glück!!! Bestimmt wirst du bald schwanger sein, so oder so! Manche von uns brauchen einfach gemeinerweise eine große Extraportion Geduld und Nerven. Viel Glück!!!!