Was in der zwischenzeit passiert ist
hallo ihr,
so jetzt schreibe ich mal wieder was bisher passiert ist.
also die situation mit meinem freund ist jetzt wieder viel besser. wir haben viel geredet und ich hab ihm gesagt dass ich ihn unbedungt braucht, er musste am anfang erst mal für sich selber damit klar kommen...
ich habe hier im moment auch sonst niemanden weil wir erst vor 2 monaten hier her gezogen sind (700 km von daheim weg), deshalb brauch ich ihn ja noch umso mehr. es ist im moment alles so neu, neuer job neue ziele (nebenbei werde ich studieren) und neues umfeld..
inzwischen gehts mir auch ein bisschen besser, bin nicht mehr so arg traurig wie am anfang und hab auch nicht mehr das gefühl so allein damit zu sein.
ich hab natürlich als erstes bei meiner frauenärztin angerufen. die haben mich am tel gefragt ob kinderwunsch besteht und dann gesagt ich soll mich nochmal melden wenn ich die ganzen unterlagen zusammen hab.
war am dienstag mit meinem freund bei profamilia. das gespräch war echt sehr gut.
die beraterin hat nochmal alle gründe ein bisschen hinterfragt und mir danach auch erklärt welche methoden es gibt und mir alle fragen dazu beantwortet.
davor war ich extrem nervös, wusste ja nict wer und was genau mich da erwartet. aber ich konnte offen reden und hab mich auch nicht verurteilt gefühlt oder so
also gerade für leute die unsicher sind, denke ich dass das gespräch sehr gut und aufschlussreich ist.
trotz des hinterfragens hatte ich nicht das gefühl in eine richtung gedrängt zu werden
also heute muss ich nochmal zur krankenkasse und ich denke dass es dann am donnerstag so weit ist.
danach hab ich 4 tage frei, ich hoffe das reicht um mich halbwegs körperlich zu erholen. möchte nicht krankgeschrieben werden...
hab natürlich vor dem eingriff ziemlich angst. ich denke dass ich den medikamentösen abbruch machen werde. bin mir noch nicht 100% sicher welche methode ich wählen soll. mein feund ist auch eher dafür weil er so angst hat das bei der vollnarkose was passiert. ich setze ein bisschen auf meine ärztin. aber keiner kann mir sagen wie es mir bei dem medikament geht, und ich hab eh schon niedrigen blutdurck und will da in der praxis ungern zusammenklappen und (sorry) rumkotzen....
also wie ihr seht bin ich mir mit der entscheidung sicher. hab auch nie an der entscheidung gezweifelt und das hat auch das gespräch bei profmilia gezeigt. denn andererseits hätte das mich verunsichert.
ich danke euch alle total dass ihr mir zuhört und mich auf irgendeine art versteht. das tut echt gut