Hallo Fourtythree
meine Mutter ist fast 43 Jahre älter als ich (Vorkriegsgeneration) und ich war und bin nicht besonders glücklich darüber.
Sie sieht zwar auch jünger aus als sie in Wirklichkeit ist, aber trotzdem ist sie oft gefragt worden, wenn wir unterwegs waren ob sie denn mit ihrem Enkelkind unterwegs sei. Als Teenie hatte ich mir oft eine jüngerere Mutter gewünscht, da ich mit meiner Mutter nicht über diese Art Probleme sprechen konnte, da sie eine ganz andere Erziehung hatte(darüber spricht man nicht).
Mit zunehmendem Alter bemerkt man dann selber immer mehr den Generationsunterschied. Das geht bei banalen Sachen wie Kleidung los und gipfelt sich dann zum Teil in unterschiedlichen Wert-, Moralvorstellungen und manchmal sogar in der Weltanschauung. Es erfordert später von beiden Seiten viel Toleranz im Umgang miteinander.
Auch haben die Enkelkinder weniger von ihren Großeltern. (Ich rede jetzt nicht von materialistischen Dingen.) An meine Großeltern kann ich mich wenig bis kaum erinnern, da sie bis auf eine Oma schon starben,als ich noch klein war eben weil meine Eltern "Spätzünder" waren.
Meine Eltern waren dadurch selber 72/69 Jahre, als sie das erste Mal Großeltern geworden sind, da war ich Mitte 20.
Versteh mich nicht falsch, ich hatte eine schöne Kindheit, eben weil meine Mutter die nötige Gelassenheit hatte, die mir heute manchmal fehlt. Die Probleme traten eigentlich erst dann zu Tage, als ich eben älter geworden bin weil z. T. wirklich das Verständnis füreinander fehlt(e).
Das sind nur meine Gedanken zu dem Thema.
Wenn Du den Schritt wagen möchtest und den richtigen Partner dazu gefunden hast, wünsche ich Dir alles Gute und viel Glück.
Medizinisch ist heute ja besser für Spätgebärende gesorgt, als noch vor 30 Jahren.
Liebe Grüße
Buffy