Ja und nein... :mrgreen:
ja, jede Krankheit ist auch was Natürliches. Trotzdem lass ich ne Wurzelentzündung vom Zahnarzt behandeln... :cool: denn Natürlich ist ja nicht immer = gut.
Und ich seh es auch so, dass ne gut informierte Schwangere weniger Angst hat. Daher auch mein Link zu dem Artikel bez. Geburtsschmerz. Ich hab den jetzt wieder gelesen (bin das 2. Mal schwanger) und mir gab der wieder Sicherheit. Vielleicht hilft er ja auch einer anderen Schwangeren,wäre schön :-D
Zum Geburtshaus möchte ich widersprechen: klar haben die auch Betten in den KH, bzw. die verlegen eben ins KH, wenn Komplikationen auftreten. Aber ich sehe es auch so, dass in den Geburtshäusern weniger Komplikationen auftreten, weil weniger in die Geburt EINGEGRIFFEN wird.
Die Schwangere ist entspannter, weil sie die Leute dort alle kennt. Und weil die Leute sie kennen. Sie fühlt sich sicher, weil immer die gleiche Hebi da ist. Das sind schonmal gute Voraussetzungen.
Dann gibts keinen Wehentropf und keinen Wehenhemmer. Und keine PDA... das sind "Kulturtechniken", die sich oft negativ auf die Geburt auswirken - dann heißt es "oh, die Herztöne vom Kind gehn runter, jetzt müssen wir KS machen".
Im Geburtshaus darf die Schwangere auch wehen im Abstand von 7,5 min haben, ohne dass gleich ein Wehentropf kommt. Das ist dann eben ihr Rhythmus - und den darf sie haben. Ein schnellerer Rhythmus wäre vielleicht nicht gut für das Kind....
Das sind so Sachen, die einfach im GH anders laufen, und dadurch werden manche Komplikationen vermieden.
Ja, Hebammen sind keine Ärzte, aber soviel ich weiß, dürfen Ärzte nicht ohne Hebi eine Geburt durchführen :mrgreen: Hebi ohne Arzt darf das aber sehr wohl. Und die haben auch ein Sauerstoffgerät für den Notfall, und dürfen Dammschnitt machen (wenn's wirklich nötig ist) und hinterher nähen.
Und sie haben natürlich die Möglichkeit, den Kindernotarzt zu rufen, bzw.die Schwangere ins KH zu verlegen, alles wenn es nötig ist.
Huch, das ist ein Roman geworden :FOU:
LG Flocke