keelan_11925810@Maxie
Habe es für Dich mal hier reinkopiert, ok?
Ein Eisprung kommt hin und wieder und selten allein
Endlich einmal eine Untersuchung, die belegt, dass Frauen individuelle und keine berechenbare, durch chemische Keulen beeinfluss- und manipulierbare Wesen sind, auch nicht betreffend ihre Befruchtbarkeit.
In der Vergangenheit wurde aus männlicher Sicht gesucht, wie Mann seine Zeugungsverantwortung abschieben und dem Partner (also den Frauen) angelastet werden kann.
Mann stellte der Frau berechenbare Zeugnisse aus witzig war, dass kein Mädchen und keine Frau selbst sich so berechenbar wahrnahmen.
Wir werden die Medizin Lehrbücher umschreiben müssen, sagt der kanadische Reproduktionsmediziner Roger Pierson. Er und sein Team von der Universität Saskatchewan fanden heraus, dass viele Frauen öfter als einen Eisprung haben können. Ein möglicher Grund dafür, dass die Kalendermethode zur Verhütung häufig nicht funktioniert.
Die Mediziner führten bei 63 Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahren alle mit völlig unauffälligem Menstruationszyklus einen Monat lang täglich eine Ultraschalluntersuchung durch. Dabei beobachteten sie die Aktivität von Eibläschen (Follikel).
Das Ergebnis publizierten sie in dem renommierten Journal Fertility and Sterility: 13 Frauen hatten mehrere Eisprünge pro Monat. Bei der Hälfte der anderen Frauen zeigte sich, dass zwei bis drei Mal pro Monat Follikel in den Eierstöcken heranreifen.
Das haben wir wirklich nicht erwartet, erzählt Pierson, Wir gingen davon aus, dass Menstruations- und Eisprungzyklus gleichzeitig verlaufen.
Über Hormonspiegel- und Temperaturmessungen waren die zusätzlichen Follikelreifungen nicht nachweisbar.
Mich überraschen diese Ergebnisse nicht, sagt der Gynäkologe Michael Adam von der Wiener Semmelweisklinik. Es gibt viele Frauen, die natürlich verhüten und Ihren Körper sehr gut kennen und glaubhaft versichern, dass sie nur an sicheren Tagen Geschlechtsverkehr hatten trotzdem wurden sie schwanger. Viele Kollegen meinen dann, vielleicht haben sich die betroffenen Frauen doch geirrt. Ich habe nie geglaubt, dass sich all die Betroffenen irren und ich habe immer schon auf andere Ursachen getippt. Jetzt zeigt sich, dass wir Ärzte vielen Frauen möglicherweise unrecht getan haben.
Schon länger bekannt ist, dass es gleichzeitig zu zwei Eisprüngen kommen kann denn das ist die Voraussetzung für die Entstehung von zweieiigen Zwillingen.
Die Studie könnte jetzt auch erklären, warum wir manchesmal im Ultraschall Zwillinge sehen, von denen einer deutlich stärker als der andere ist, und manchesmal sogar zu unterschiedlichen Terminen geboren werden. Bis max. 4 Monate Abstand der Geburt von Zwillingen ist wissenschaftlich bekannt. Adam weiter: In solchen Fällen könnten zwei Eizellen innerhalb eines Menstruationszyklus zu unterschiedlichen Zeitpunkten und daher auch von unterschiedlichen Vätern - befruchtet worden sein.
Wahrscheinlich spielen Emotionen und seelische Empfindungen eine weit größere Rolle als bisher angenommen, meint Gynäkologe Adam. Nicht umsonst heißt es, dass sehr verliebte Frauen besonders leicht schwanger werden können.