Auch ne Anmerkung
Das ist ganz schöne Augenwischerei die Ihr hier betreibt.
1. Natascha: Du schreibst, Du würdest das Kind abtreiben, weil Du eine Behinderung dem Kind nicht antun wollen würdest.
Dazu kann ich nur sagen: Woher willst Du denn wissen, dass das Kind nicht trotzdem glücklich ist? Selbst wenn es nur ein paar Stunden/Tage auf der Welt ist? Und wer gibt DIR denn das recht darüber zu urteilen?
Um es mal auf die Spitze zu treiben erinnert mich das doch sehr an den Euthanasie-Gedanken aus dem dritten Reich. "Lebensunwürdiges Leben"... nur, dass es jetzt schon vernichtet wird, bevor es auf die Welt kommt...
2. Auch eine Fruchtwasseruntersuchung gibt keine 100% Sicherheit. Das ist Quatsch.
Außerdem muss man ja mal bedenken, was für eine psychische Belastung das ist. Angenommen die NF gibt ein schlechtes Ergebnis und die Fruchtwasseruntersuchung auch... dann besteht immer noch die Gefahr, dass ein vollkommen gesundes Kind abgetrieben wird.
Und dann? Hofft man dann darauf, dass der zweite Versuch der Norm entspricht? Und wenn das wieder nicht der Fall ist, dann lässt man eben doch wieder abtreiben? Solange bis man ein 1A Baby hat, das allen Maßen gerecht wird?
3. Vielen Dank für die Zurechtweisung. Verurteilt habe ich niemanden. Es geht mir lediglich darum, dass hier eine Frau mal wieder von ihrem Freund dazu getrieben wird, eine Untersuchung machen zu lassen, die sie persönlich gar nicht für nötig hält.
Erst will er die NF-Untersuchung, dann irgendwas anderes und hinterher ist das Kind -aufgrund von lauter tollen Tests- doch behindert und dann will er es doch nicht mehr...
Das sind lediglich Ansätze, die ich zu bedenken gebe. Wenn sie mir ihrer Entscheidung glücklich ist, dann wird sie ja genug Selbstbewusstsein haben um über meinen "Denkanstößen" zu stehen.
Ich persönlich wollte lediglich zu bedenken geben, dass diese Untersuchungen eben nicht nur als "tolles Erlebnis" zu betrachten sind, sondern eine gefährliche Mischung zwischen Fluch und Segen darstellen.
Ria