Als
mein Sohn vor drei Jahren geboren wurde, hab ich mich mit dem Thema eingehend beschäftigt und die gängige Meinung war, dass wenn ein Kind z.B. Leukämie bekommt, diese Krankheit dann schon in den Stammzellen verankert wäre und das eigene Nabelschnurblut nicht helfen könne. Damals konnte in unserer Klinik aber das Nabelschnurblut nicht gespendet werden. Vor 5 Monaten kam unsere Tochter zur Welt. Da wir in dieser Zeit voll in der Bauphase unseres Hauses waren hatte ich nicht die Zeit mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Die gängige Meinung hat sich ja dahingehend nicht verändert. Bestimmte Krankheiten sind in den Stammzellen bereits verankert und das Nebelschnurblut kann dann nicht mehr helfen. Allerdings kann man in unserer Klinik inzwischen das Blut spenden. Leider habe ich durch Zufall erst vor vier Wochen erfahren, durch einen Zeitungsbericht. Ich beiße mir richtig in den Po dass ich das erst jetzt erfahren habe. Ich hätte das Blut sehr gerne gespendet, denn ich hoffe, dass auch andere Mütter das machen, damit irgendwann, sollte mein Kind Nebelschnurblut brauchen, auch ein passender Spender da ist. Eine Freundin von mir entbindet in 3 Monaten. Ihr hab ich das schon gesagt, damit sie sich darüber Gedanken machen kann. Ich bin echt traurig, dass ich mich nicht weiter informiert habe, der Gedanke dass sich in unserer Klinik irgendwas getan hat, ist mir gar nicht gekommen.