Hallo, ich bin neu hier und werde mich kurz vorstellen. Ich habe 2 Kinder, 12 und 5 und bin seit 6 Jahren (fast 10 Jahre zusammen) mit meinem Mann verheiratet. Ein Kind habe ich in unsere Beziehung mitgebracht und die kleinste haben wie zusammen bekommen. Für meinen Mann stand immer fest, dass er kein weiteres Kind haben möchte, aus Frei(zeit)heit Gründen, aus finanziellen Ängsten und er möchte nicht mehr von vorn beginnen (Fläschchen, Windeln,etc) Doch in den letzten zwei Jahren stieg mein Wunsch ins unermessliche und habe mir auch immer schon 3 Kinder gewünscht, bekam aber immer wieder ungute Sprüche zu hören. Doch durch meine leider vielen Antibiotika Einnahmen habe ich vor ein paar Wochen positiv getestet (ich halte mich hier kurz- nein ich habe ihm keines untergeschoben) Einen Tag später habe ich ihm über den Test informiert (Freude sah anders aus- Schockzustand) Leider habe ich dann schon am nächsten Tag Blutungen bekommen, sodass ich regelmässig unter der Diagnose drohende Fehlgeburt ins Spital musste. Anfang Mai kam dann das tolle Ergebnis, dass ein Embryo mit Herzschlag ersichtlich ist und ich mir endlich den ersten Termin bei meinem Frauenarzt ausmachen kann. Mein Mann began sich mit der neuen Situation anzufreunden (und insgeheim hat er sich sicherlich auch schon gefreut) Ich war total aufgeregt am Tag des Frauenarzttermines, wollte noch ein letztes ,,alles in Ordnung hören, leider war es nicht wie gewünscht, sondern ich bekam mitgeteilt, das dass kleine Herzchen nicht mehr schlägt. Mein Mann wollte mich nach dem Arzttermin, von dem wir beide ausgingen, er endet gut, mich mit dem Babywalz überraschen und hat sich zwei Tage lang mit Kauf eines Kinderwagens und Autositz insgeheim (wie er mir sagte) beschäftigt. Mein Mann stand mir bis zum Termin zur Ausschabung wirklich total lieb bei Seite. Die Ausschabung fand in der 11 SSW statt und ist jetzt eine Woche her, seither hat er mich nicht gefragt wie es mir geht oder ob ich noch Schmerzen habe. Er tut als wäre nichts gewesen und ich bin innerlich so etwas von kaputt :-( Es war von ihm zwar anfangs nicht erwünscht, jedoch, auch wenn es ein ,,Hoppala" war, war es mein Wunschkind. Da er doch zwar kurz aber doch einen Einblick haben durfte, wie es mit einem dritten Kind wäre, hoffe ich natürlich, das er doch noch bereit ist, für ein weites Kind. Wie gehe ich denn am besten das Thema jetzt an? Im Moment haben wir keinen Sex aufgrund der Ausschabung (nicht erlaubt) In einer Woche ca dürften wir wieder, wo hierzu noch ein Gespräch offen ist, zum Thema Verhütung. Bis zu meinem Kontroll Termin beim FA verhüte ich nicht. In verschiedenen Foren und Internet Seiten habe ich viele Beiträge gelesen zum Thema Fehlgeburten. Erschrecklich wie oft jemand betroffen ist bzw u.a auch öfter betroffen ist. Aber diese Leute können sich an etwas positiven festhalten, in dem sie es weiter versuchen. Das kann ich leider nicht. Wenn die Schwangerschaft gut verlaufen wäre, würden wir uns doch auch auf ein drittes Kind einstellen. Ich würde mich über zahlreiche Beiträge, Meinungen und Ratschläge sehr freuen.