Hallo ihr Lieben,
um kurz die Geschichte zu erzählen: Eltern haben sich scheiden lassen, da war ich 13, meine Mutter setzte mich wg. einem anderen Mann mit 15 vor die Tür, seitdem führe ich mein eigenes Leben, hatten Jahre kein Kontakt...dann hatten wir wieder Kontakt, weil sie ständig finanziell meine Hilfe brauchte...aber nie wirklich viel Kontakt, weil wir uns nicht 10 min sehen konnten, ohne uns zu streiten...
Soo nun bin ich ENDLICH schwanger nach künstlicher Befruchtung, wir haben uns sehr in ein finanzielles Loch wg. Kredit damit schicken müssen, hart gekämpft, lag mit Überstimulation im Krankenhaus...bin komplett unfruchtbar, ich habe einfach das schlimmste Jahr hinter mir...
Dann endlich nach IVF bin ich schwanger mit Zwillingen, mittlerweile 10 SSW, meine Mutter freut sich aber sie hat schon ständig so Sätze gesagt wie:
Denk daran, ich hatte 4 FGs und eine Todgeburt, also noch nicht freuen. (da bin ich schon ausgerastet, meinte, dass ich es weiß und sie nicht mit mir darüber reden soll momentan)
Verzichte auf Sex, denn ich hab eines nach dem Sex mit deinem Vater verloren (ich traue mich wirklich nicht mit meinem Freund seitdem zu schlafen)
Nun wollte ich Sonntag wahrscheinlich zwei Stunden als Beifahrer im Auto sitzen, inmeine Heimatstadt fahren, um meinem Vater von der Nachricht zu erzählen. Ob ich es schaffe, aufgrund dem ständigen Brechen und Ganztagsübelkeit weiß ich noch nicht. So sie weiß aber, dass es geplant ist...
Dann eben ruft sie an und fragt, wie es mir geht. Ich: Beschissen. Sie: Bist du sicher, dass du es Sonntag machen willst mit deinem Vater? Ich: Weiß nicht, aber will ihm es einfach nicht am Telefon sagen und sehe ihn allerhöchstens 2 mal im Jahr (was aber schon viel ist) und er hat gerade das erste und letzte mal Urlaub dieses jahr. Sie: Ja, aber du weißt, dass noch so viel passieren kann, wir bei mir.
Dann bin ich total ausgerastet, meinte, was sie mir damit sagen will und das mein Vater ein Recht hat zu erfahren, dass er (hoffentlich) Opa wird und wenn es schief geht, will ich mich auch am Telefon bei ihm ausweinen können. Sie: Ja, aber ich wollte damals auch nach Dresden Familie Bescheid geben und habe ein Baby auf der Fahrt verloren...
Ich habe fürchterlich geweint und sie angeschrien....habe nun aber auch ein schlechtes Gewissen, weil ich weiß, dass sie nie über die Verluste hinwegkam und sie macht mir aber auch todesangst, da gehen so sachen in Kopf durch wie, na wenn ihr das so oft passiert ist, wird mir das auch passieren....
ich kann nicht mehr..