11+5
Oh, das ist aber eine wirklich ungerechte Situation.
Viele Vorschläge, die hier gemacht wurde, finde ich sehr gut.
Ich denke auch, dass ihr verbindliche Absprachen treffen müsst (auch, wenn Mann eigentlich von selbst begreifen sollte, dass er für die Nachtschicht zuständig ist, wenn er schon den "Luxus" hat auszuschlafen. Du kannst dich nach der Arbeit schließlich nicht mal ne Stunde hinlegen).
Kommunikation und Organisation sind mal wieder gefragt.
Wenn du mit ihm sprichst (vielleicht nicht grade nach der Arbeit... vielleicht an einem freien Tag?) dann kannst du ruhig sagen, dass du zwar sehr emotional bist, dir aber ein vernünftiges Gespräch wünscht. So habe ich das mal gemacht, tränenüberstömt, aber ansonsten sachlich.
Gesprächsregeln, sehr gutes Thema. Ich-Botschaften und konkrete Wünsche äußern ("Ich fühle mich überlastet. Ich wünsche mir mehr Unterstützung bei der Wäsche. Wenn du jeden zweiten Tag eine Waschladung waschen und aufhängen könntest, würde mir das sehr helfen.") Sowas halt.
Und Zusammenfassungen, damit zeigst du, dass du auch ihm aktiv zuhörst und ihr kommt nicht vom Thema ab. ("Ich habe dir gesagt, dass ich mich mit dem Haushalt, der Kinderversorgung und der Arbeit überfordert fühle. Du empfindest dies...")
Manche schreiben auch Briefe, um sicher zu stellen, dass sie alles gesagt haben und der Partner sich in Ruhe nochmal selbst reflektieren kann, bevor das Gespräch beginnt.
Viel Erfolg,
Lovely