Dasselbe in grün...
liebe shba,
ich war gestern beim fa und habe erfahren, dass ich am linken eierstock eine zyste habe.
auch ich habe 13 Jahre lang die pille (triquilar21) eingenommen (habe sie vor knapp 2 jahren abgesetzt) und vermute nun auch, dass es an der großen hormonellen umstellung liegt (meinte fa auch). ich bin in der glücklichen lage, dass die zyste noch klein (5cm) ist und erst mal hormonell behandelt wird, aber erst mal bricht der himmel über einem zusammen...
mein mann und ich (ich bin erst 29 und die fa meinte, das sei sehr ungewöhnlich) versuchen seit 1,5 jahren kinder zu bekommen und jetzt wundert mich nichts mehr, denn das ist mit zyste wohl nur mit einer wahrscheinlichkeit gegen null möglich. ich weiß nicht, ob die zyste durch die hormontherapie verschwindet oder ob sie auch weggemacht werden muss, das werde ich sehen.
aber zu dem punkt mit dem eisprung und dem zyklus (zyklus war bei mir immer astrein)...
ich habe jetzt auch einiges im netz gelesen und bin natürlich kein arzt und jede frau ist anders, aber ich glaube auch, dass ich keinen eisprung seit absetzen der pille hatte, denn bevor ich die pille eingenommen habe und auch währenddessen, konnte ich ganz genau sagen, wann mein eisprung war (leichtes ziehen in der brust, klarer und zähflüssiger schleim, größeres sexuelles verlangen,...). seitdem ich die pille abgesetzt habe, bin ich total verwirrt was das angeht, denn mal sind "symptome" da und dann wieder nicht.
mein mann hat mich zum arzt begleitet und das ganze gemeinsam mit mir durchgestanden und wir hätten nie gedacht, dass es eine zyste sein könnte. nun sind wir froh, dass sie zufällig entdeckt wurde und nun behandelt werden kann.
wir haben uns auch gestern sehr lange unterhalten über die situation und haben mein mann sagt immer zu mir, dass ich ihm wichtiger bin als jedes kind und wenn es denn nicht sein soll, dann ist es nicht so. es tut mir gut, dass ich ihn auf meiner Seite habe und er mich unterstützt, denn wir frauen neigen ja dazu, dass ganze zu unserem problem und uns dafür verantwortlich zu machen. hast du mit deinem mann über deine gefühle und deine ängste gesprochen?
ich habe auch gleich nach dem fa mit meiner mutter und meiner oma gesprochen, weil ich wußte, dass beide schon zysten hatten und das hat mir auch immens weitergeholfen, denn beide haben auch erfahrung mit der op. natürlich sind hier auch die "nachwirkungen" bei jeder frau anders, aber meine mutter hatte danach auch mit bauchschmerzen zu tun. was meint denn dein fa dazu?
du erwähnst deinen job; hast du denn die möglichkeit, eine "auszeit" zu nehmen oder urlaub (min. 3-4 wochen) zu machen?
das würde dir sehr gut tun, denke ich, denn ich habe das gefühl, dass du für dich momentan auf der stelle trittst und nicht wirklich weiter weißt; kann das sein? hat dein fa dir eine betreuung in sachen kinderwunsch angeboten?
ich hoffe, dass ich dir ein bisschen helfen konnte und sende dir liebe grüße und ein bisschen von meiner kraft!