Witzig
sagt mal, sind es immer nur die Schwiegereltern? :mrgreen: Irgendwie schimpft keiner auf seinen eigenen Eltern rum - die Mamas von den Männern sind offenbar irgendwie besitzergreifend oder so. Meine Eltern sind verständnisvoll, rufen oft an, und fragen, wie es dem Krümel geht - naja, das weiß ich dann nicht zu beantworten, es macht sich ja noch nicht bemerkbar... aber voll lieb usw. Wenn sie mir Tipps geben, und sie mir nicht so zusagen, verstehen sie das auch. Und das, obwohl es sogar meine Stiefmama ist.
Aber Schwiegermama .... ein Fall für sich. Mein Schatz und ich wohnen im Ruhrpott (NRW), unsere Familien in Berlin, also ca 500 km weit weg. Und sie wollte doch allen ernstes, dass ich in Berlin entbinde? Wie stellt sie sich das vor? Soll ich mich mit Wehen in den Zug setzen, und beten, dass das Kind noch 5 Stunden drin bleibt? Wenn ich das umgehen wollte, hätte ich zwei Wochen vor ET schonmal nach Berlin fahren müssen, und nach der Geburt sollte ich ja noch da bleiben, um mir mit dem Kind ein paar Wochen helfen zu lassen... Und der werdende Vater? Was glaubt sie, wieviel Urlaub ihr Sohn hat ? Und am besten ziehe ich dann für nach der Geburt zu der überhysterischen Schwiegermutter, anstatt zu meinen eigenen Eltern, wo ich mich viel wohler fühle, und die ja auch in Berlin wohnen... Oh man... ich habs ihr ganz schnell ausgeredet. Ich hab hier Freunde, Arbeitskollgen und Nachbarn, die gerne helfen, und auch Erfahrung mit Kindern haben. Und ein Telefon für "Tipps holen" ist ja auch da. Ich hab Schwiegermama angeboten, dass sie uns für ein Wochenende besuchen können, wenn das Kind da ist... Neeee, sie wolle uns nicht zur Last fallen ... aaaaaaarrggghhh :evil:
Pech gehabt. Ich mach das so, wie ich das will. Mein Schatz ist übrigens bei der Story auch aus allen Wolken gefallen, und hält super zu mir.
Also: Sag ihnen einfach die Meinung, ruhig und bestimmt! Wenn Sie Dich nicht ernst nehmen: geh einfach! Notfalls sag im Krankenhaus, dass Du am ersten Tag keinen Besuch willst, nur den Papa des Kindes.