Hallo Sisi
Ich bin zwar nicht selbst betroffen, aber eine Freundin. Ich kann dich erst mal beruhigen, sie hat eine Tochter und ist zur Zeit wieder schwanger.
Bei ihr wurde auch erst recht spät entdeckt, dass ihr Prolaktinwert zu hoch ist. Ihr Wert gleicht der einer stillenden Mama.
Sie hat ebenfalls eine Computertomographie machen lassen müssen, bei der das Prolaktinom dann sichtbar wurde. Es hat bei ihr ca. ein Jahr gedauert bis sie mit Medikamenten so gut eingestellt wurde, dass der Wert deutlich sank.
Seitdem nimmt sie täglich Tabletten, um den Wert konstant zu halten.
Um schwanger zu werden war sie mehrmals wöchentlich in ärztlicher Behandlung, wo sie durch Hormone und einen künstlich hervorgebrachten Eisprung (die Spritze musste sie sich selbst in Bauch geben) schließlich schwanger wurde.
Bei der ersten Schwangerschaft hat es, wie schon gesagt, recht lange gedauert, aber bei der zweiten ging es mit der entsprechenden Behandlung sofort.
Ich glaube das A und O ist, dass dein Körper erstmal auf deine Bedürfnisse eingestellt ist, bevor du eine Schwangeschaft angehst . Und dann kann es unter Umständen sehr sehr schnell klappen.
Nur doof ist, dass sie nicht stillen darf, da sonst das Prolaktinom weiter wachsen würde.
Ich wünsche dir alles Gute.