abla_12837832Ich finds sehr schön
wie du ein mögliches Gespräch beschreibst, kesy. :BIEN:
Aber letztlich frage ich mich, was soll dieser Eiertanz mit den Partnern? Daß man nicht droht oder erpresst, um seinen Willen zu bekommen, ist selbstverständlich. Aber warum muss man überhaupt so weit kommen, sich diesbezüglich zusammenreissen zu müssen?
Der Wunsch nach einem Kind ist das normalste vonne Welt. Ums mal platt auszudrücken. Da sollte doch eigentlich der Part in Erklärungsnot geraten, der kein Kind will. Nicht umgekehrt. Und ich spreche da aus eigener Erfahrung!
Vor meinem Mann war ich mit jemandem zusammen, der unbedingt ein Kind mit mir wollte. Ich fühlte mich aber mit Anfang 20 zu jung. Hatte eine begründete Angst, eine schlechte Mutter zu werden. Und es fühlte sich mit ihm nicht richtig an.
Das Thema kam wegen einer Verhütunspanne auf ( Pille+Antibiotikum - der Klassiker ). Er hibbelte, ich sagte ihm klipp und klar, daß ich abtreiben würde. Daraufhin weinte er.
Ich nahm ihn dann in den Arm, erklärte es ihm. Sagte ihm eindeutig, daß ich mit ihm niemals Kinder kriegen werde, daß ich verstehen könnte, wenn er sich deshalb von mir trennt, daß ich die Zeit mit ihm aber trotzdem genieße.
Ein Jahr später trennten wir uns. Heute ist er mit einer alten Schulfreundin von mir liiert und stolzer Papa. Und ich hab mich für beide sehr gefreut!
Und nun will ich ein Kind, mit dem Mann, mit dem es sich richtig anfühlt. Sorry, daß ich jetzt so einen Epos produziert habe.
Ich finds auch wichtig, daß du ein offenes Gespräch mit deinem Freund führst. Aber ich denke nicht, daß du ihn wie ein rohes Ei behandeln musst. Du hast einen sehr natürlich Wunsch, dafür musst du dich nicht schämen.
Entweder er teilt ihn oder eben nicht.
Hört sich hart an, aber für einen Partner den Kinderwunsch aufzugeben, macht auf Dauer auch nicht glücklich.
Wünsch dir was! ;-)