Wenn man partout kein Kind möchte
warum dann nicht Pille UND Kondom benutzen? Das lässt das Riskio verschwindend gering werden.
Wenn man eine potenzielle Schwangerschaft zu schlimm fände um sie durchzuziehen, warum verhindert man es nicht??? Wir sind doch alle aufgeklärte Menschen. Zur Not holt man sich eben hormonelles Verhütungsmittel UND Extra-Reißfest-Kondom UND lässt den Mann mit Kondom erst außerhalb der Scheide kommen. Und wenn dann trotzdem was schiefgeht: Pille danach. So bekommt NIEMAND ein Kind. Zu viel Stress, zu wenig Spaß beim Sex? JETZT sind wir bei der Wahrheit.
So viele Abtreibungen gibt es nämlich nicht, weil es heißt: "Entweder Leben mit unerwünschtem Kind oder Abtreibung" (in dem Fall erscheint die Abtreibung ja fast als legitim), sondern weil es für viele heißt: "Entweder stressige Verhütung oder eben Abtreibung".
Jedem sei gegönnt bei der Verhütung zu schlampen, aber nur wenn man bereit ist die Konsequenz im wahrsten Sinne des Wortes "auszutragen". Wenn man so will ist Sex ein Risiko, wenn man Sex ohne Schwangerschaft als Folge will, sollte man entweder die Risiken minimieren oder verzichten. So einfach ist das.
Wenn man schwanger ist und nur Abtreibung in Frage kommt, sollte man nicht wie die Threaderstellerin schreibt seine Gefühle unterdrücken. Eine Frau die den Schritt widerwillig tut, muss sich den Gefühlen stellen um verarbeiten zu können. Verdrängung kann zu großen Problemen führen. Eine Frau die bereitwillig abtreibt, hat kein Recht auf ein leichtes Gewissen. Sie sollte zumindest gesenkten Kopfes aus der Klinik gehen, sich schämen und respektvoll vom Ungeborenen sprechen. Sich eventuell entschuldigen oder dafür beten, wenn sie religiös ist. Ich könnte ausrasten wenn ich madruga lese, wie sie von einem "Malheur" spricht. Als sei es ein Schmutzfleck den man eben wegwäscht. Statt sich nach einer Abrteibung zu rechtfertigen und andere zur Gefühlskälte zu überreden sollte man gefälligst zusehen, dass das nie nie wieder vorkommen muss! Eventuell über Sterilisation nachdenken, wenn man keine Kinder möchte.
Dass man als Frau die Bestimmerin über den eigenen Körper und den darin sich befindenden Menschen ist, ist kein Privileg oder eine Selbstverständlichkeit die beliebig ausgenutzt werden sollte, NEIN, es ist eine riesige Verantwortung! Ein Embryo ist nicht Eigentum der Frau, es gehört allen und niemandem. Frauen die abtreiben, nehmen auch dem Vater das Kind (was in manchen Fällen eine grausame Erfahrung sein kann) und uns allen auch. Am schlimmsten aber: Sie nimmt einem menschlichen Lebewesen die Chance, ein "richtiger" Mensch und ein besonderes, wertvolles Mitglied der Gesllschaft zu werden, die Chance, das Versprechen, das eine Zeugung beinhaltet. Sie ist ein Startschuss für ein Wunder, wer dieses Wunder tötet, soll sich schämen. Zutiefst.
Das ist meine Meinung, meine Wahrheit an die ich glaube. Ich werde niemanden damit umstimmen, aber ich kann so etwas nicht lesen und schweigen. Das ist für mich, als würde ich bei einem Verbrechen wegsehen. Dein Kind hat es verdient dass wenigstens einer respektvoll von ihm spricht , das habe ich hiermit getan, indem ich bedauere, dass es keine Chance bekam.