Hallo ihr Lieben,
Ich weiß, dass dieser Text sehr lang ist und ich viel von euch verlange, aber bitte lest ihn nur, wenn ihr ihn auch zu Ende lest, und überfliegt ihn bitte nicht nur.
Seid ein paar Tagen quält mich der Gedanke, dass mir etwas zustoßen könnte und ich nicht mehr in der Lage dazu bin, mich um unser Kind zu kümmern. Sei es das ich sterbe oder anders außer Gefecht gesetzt werde. Ich weiß, dass es traurig ist, kurz vor der Geburt unseres Kindes sich solche Gedanken zu machen, aber sie kommen immer wieder hoch.
Ich weiß nur für den Fall der Fälle, dass es so kommen sollte, dass ich mich nicht um unser Kind kümmern kann, möchte ich, dass meine Mutter sich um die Kleine kümmert, da ich ganz genau weiß, dass mein Mann beruftätig ist und er das Kind auch nicht in die Obhut einer Tagesmutter geben möchte oder ähnliches.
Der Grund dafür warum ich keines Wegs möchte, dass das Kind von seiner Mutter betreut wird ist folgender.
Seine gesamte Familie war und ist immer noch gegen mich.
Wirkliche Gründe dafür gibt es nicht.
Sie haben das Gefühl, dass ich Ihnen ihr Kind/Bruder weggenommen habe und ihn ins Unglück stürzen werde. Sie sind ebenfalls der Meinung, dass ich nur aus finanziellen Gründen mit ihm zusammen sei und mich sowie das Kind auf der Welt ist, mit dem Kind und dem Geld aus dem Staub mache.
Ich finde diese Unterstellungen einfach so hart und sie haben uns so viel kaputt gemacht!
Ich konnte nur wenige Momente in meiner bisherigen Schwangerschaft genießen, da sie immer wieder versucht haben, telefonisch alles zu zerstören.
Es ist für meinen Mann auch nicht leicht, da es sich um seine Familie handelt und er nun mal auch eine Gewisse Bindung zu Ihnen hat, und doch hat er sich für mich und unser Kind entschieden und Ihnen mehr oder minder den Rücken zugekehrt.
Meinem Mann waren sie nie wirklich eine Familie.
Sein Vater sagte stets zu ihm und tut es auch heute noch, du bist nichts, du kannst nichts, du wirst nie jemand sein und du wirst nie etwas können!
Diese Worte hört er von klein auf und sie haben Ihn und sein Leben geprägt und es soweit gebracht, dass er oft an sich zweifelt.
Ich sage Ihm immer wieder, was für ein wunderbarer Mensch er ist und wie weit er es schon gebracht hat (beruflich), doch habe ich immer wieder das Gefühl, dass er mir nicht recht glaubt und weiter grübelt.
Wenn ich nur daran denke, dass seine Familie sich um unser Kind kümmert, wird mir schon ganz anders, da ich nicht will, dass es so eine Kindheit erleben muss wie mein Mann.
Bei Ihnen ist es so: Außen Hui und innen ganz Pfui!
Sie meinen Geld sei alles und ein Kind braucht keine Liebe sondern eine straffe und führende Hand, die einem zeigt wo es langt geht. Doch bin ich der Meinung, dass der Weg, den sie als Erziehung gewählt haben, völlig daneben ist.
Kann irgendwer von euch meine Situation verstehen, nachvollziehen oder geht es wem genau so, oder meint ihr, dass ich das alles völlig falsch sehe!?
Ich bin mittlerweile richtig verzweifelt und fertig mit den Nerven.
Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit und hoffe auf zahlreiche Antworten
Viele liebe Grüße
Schnecke und krümel
(31ssw)