kareem_12880402Dann hast
"katholisch geheiratet."
entweder nicht richtig dein Versprechen im Sinne einer katholischen Ehe gegeben (wobei das natürlich oft vorkommt, dass katholisch geheiratet wird, aber das Versprechen dabei nicht in dem Sinne gemeint ist) oder du hast es gebrochen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eherecht\_der\_katholischen\_Kirche#Wesen\_und\_Eigenschaften\_der\_Ehe
"Die katholische Kirche betrachtet die Ehe als eine sich aus der Natur des Menschen ergebende Einrichtung (Institution), deren Wesen und Eigenschaften sich aus der personalen Liebe zwischen Mann und Frau und ihrer grundsätzlichen Offenheit für Kinder ergeben."
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/\_P5B.HTM
"Die eheliche Liebe hat etwas Totales an sich, das alle Dimensionen der Person umfaßt: Sie betrifft Leib und Instinkt, die Kraft des Gefühls und der Affektivität, das Verlangen von Geist und Willen; sie ist auf eine zutiefst personale Einheit hingeordnet, die über das leibliche Einswerden hinaus dazu hinführt, ein Herz und eine Seele zu werden; sie fordert Unauflöslichkeit und Treue in der endgültigen gegenseitigen Hingabe und ist offen für die Fruchtbarkeit."
"Offenheit für Kinder" und "offen für die Fruchtbarkeit" ist nicht damit vereinbar, dass der Mann die treibende Kraft beim Abbruch war. Insofern das Eheversprechen also so gemeint war, wie es die RKK gerne hätte, war dein Verhalten wohl ein schwerer Bruch dieses Versprechens, ähnlich schwer, wie wenn du fremd gegangen wärst. Wenn deine Frau das so oder ähnlich empfindet, dann wäre es verständlich, warum sie dich anschweigt.
Überhaupt deine Frau auf das 2-Kind-Ziel festzulegen war falsch, schon bereits unabhängig von der RKK;denn Schwangerschaften ergeben sich auch bei Verhütung gelegentlich, wobei die unerwartete Schwangerschaft in völlig unvorherbarer Weise von den Frauen aufgenommen wird; es kommt vor, dass eine Frau, die definitiv sagt, ihre Familienplanung sei abgeschlossen, bei Anblick des positiven Tests bereits geistig mit der Namensfindung und der Neuanschaffung bereits weggegebener Babysachen beschäftigt ist und sich wahnsinnig freut; wenn man dann als Mann auf dem vorherigen Ziel beharrt, zwingt man die Frau dazu, sich gegen ihre liebende und fürsorgliche Seite und gegen die Liebe zu dem weiteren Kind zu entscheiden, was man der Frau, die man liebt, niemals zumuten sollte.