Hallo,
es ist viel besser, privat versichert zu sein. Ich habe in dieser SS ungefähr fünfmal soviele Ultraschallfotos bekommen als in der ersten (gesetzlich versichert). Viel mehr zusätzliche Untersuchungen und im KKH natürlich Chefarztbehandlungen.
Nur haben sie dummerweise trotz meiner Versicherung die Karte nicht richtig gelesen und mich in ein 2-Bett-Zimmer gesteckt! Das ist echt blöd. Beispiel: Ich wollte schlafen, weil ich die Nacht vorher wegen der Geburt nicht geschlafen habe, aber die Zimmernachbarin schnarchte. Dann wurde sie, die am nächsten Tag eingeleitet wurde, immer von meinem Sohn geweckt, sie hätte auch Schlaf gebraucht! Finde eigentlich prizipiell, dass auf einer Entbindungsstation JEDER ein Einzelzimmer haben sollte!
Du bist übrigens nur von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreit, wenn Du entweder über einem bestimmten Satz verdienst oder Du oder Dein Mann verbeamtet bist.
Bei meiner FÄ musste ich aber auch stundenlang warten, eigentlich eine Unverschämtheit, wenn man bedenkt, dass sie alleine in den letzten vier Monaten 1300 an mir verdient hat! Und damit dreimal so viel, als wenn ich gesetzlich versichert wäre... (Jetzt wird sich bestimmt wieder jemand über diese Aussage aufregen :-) )
Ach ja, wegen wenig verdienen an gesetzlich Versicherten. Das kann wohl so stimmen. Unser Hausarzt hat erzählt, dass er im Oktober den Höchstsatz bei gesetzlichen KK errreicht hatte und danach sozusagen umsonst behandelt hat!!!
Allerdings ist die Abrechung echt nervig. Alle drei Tage kommen neue Rechnungen, die man irgendwo einreichen muss... Manchmal verliert man fast den Überblick, was man schon bezahlt hat, was nicht und was die Beihilfestelle (Die stellen sich total an.) doch nicht bezahlt.
Viele Grüße