Mein Sohn ist jetzt fast 15 Jahre alt, ich bin auch mit dessen Vater nicht mehr zusammen,habe schreckliche Zeiten mit seinem Vater erlebt.Habe seit 6 Jahren eine neue Beziehung und bis dato kam für uns die Frage für eine erneute Schwangerschaft gar nicht auf.Mein Lebensgefährte war der Meinung, ein Kind genüge.Jetzt, er ist 38, genau wie ich sprach er zum 1.Mal über seinen Kinderwunsch.Ich bin damit etwas überfahren, weil die vorigen Jahre, wo ich noch jünger war, blockte er immer ab. (Jetzt,wo die Zeit etwas drängt...) Mein eigentliches Problem ist, dass mein Sohn durch einen Notkaiserschnitt mit Vollnarkose,ohne vorherige Vorbereitung,mit ganz viel Angst der lebensbedrohlichen Situation und einer Hilflosigkeit zur Welt kam,eine Horrorgeburt.Auch nachdem ich aus der Narkose erwachte,bekam ich meinen Sohn nicht auf die BrustErst einen Tag später!.Ich hatte ihn in der Geburt und auch danach alleingelassen und hatte das Gefühl,versagt zu haben.Diese Schuldgefühle ließen im Laufe der Jahre zwar nach,nun sind sie aber wieder sehr präsent,weil das Thema wieder aufgerollt wird.Ich habe nun sehr Angst vor einer weiteren SS, vor einer übelkeitreichen SS(habe Emetophobie),vor den schlimmen Wehenschmerzen und nochmal so eine Horrorgeburt er-und durchleben zu müssen. Ich bin traumatisiert vom (im Normalfall) schönesten Erlebnis im Leben.Ich bin hin-und hergerissen,einerseits will ich sogern noch ein Kind, aber
die Angst und Schuld in mir ist riesig.Würde gerne Eure Meinung dazu lesen...