Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen?
Am Sonntag ist mir was schreckliches passiert. Der morgen fing ganz normal an, doch gegen Mittag bekam ich Blutungen. Ich hab mir schon Sorgen drum gemacht, wollte aber noch etwas warten, weil ich weiß, dass das normal sein kann. Nach ca. 2 Stunden hielt ich es nicht mehr aus und rief den Notdienst an. Die sagten mir direkt, dass ich ins Krankenhaus fahren sollte. Gesagt, getan. Im Krankenhaus wurde ich untersucht, man stellte fest, dass das Kind zu klein ist für diese Woche, beruhigte mich aber wieder, weil es nichts zu heißen hatte.
Vorsichtshalber sollte ich aber für ein paar Tage im Krankenhaus bleiben. Es wurde Blut entnommen um den HCG Wert zu ermitteln. Daran kann man sehen wieviele Hormone sich im Blut befinden( Wenn der Wert in den nächsten Tagen steigen sollte, wäre es gut, wenn nicht, heißt das nur schlimmes=das Kind stirbt ab).
Die Krankenschwestern haben mich ins Bett verfrachtet, das hieß für mich liegen bleiben und ja nicht bewegen.
Ich konnte aber nicht aufhören zu weinen, es wäre mein erstes Kind und wir wollte es so sehr.
Gegen Abend bekam ich Schmerzen und die Blutungen wurden immer stärker. Ich hatte solche Angst. Dies war die schlimmste Nacht meines Lebens. Es schauten immer wieder Krankenschwestern nach mir, was mich natürlich mehr und mehr beunruhigte. Ständig wurde mir Blut abgenommen und ich wurde immer schwächer, bis ich wieder zur nächsten Untersuchung zum Chefarzt mußte. Auf dem Gynäkologen-Stuhl ist es dann passiert: Ich merkte nur das warme Blut und das etwas herausfiel. Es war unser Kind. In diesem Moment wäre ich am liebsten gestorben. Was dann passierte war aber noch die Härte. Die Ärztin die dabei gewesen ist, legte das Embryo in ein kleines Döschen mit Flüßigkeit, schüttelte das ganze und stellte es direkt vor meine Nase auf den Schreibtisch. Was anschließend passierte kann ich nicht sagen ich bekam einen Nervenzusammenbruch.
Als ich zu mir kam rief ich meinen Verlobten an, der sich direkt auf den Weg machte.
Nach zwei Stunden mußte ich dann in den OP zur Ausschabbung.
Am gleichen Tag bin ich dann auch nach Hause, ohne meinen Verlobten hätte ich das ganze nicht überstanden.
Er hat auch sehr dran zu knacken, aber wir reden viel miteinander und sind füreinander da, was uns beiden sehr hilft.
Das ist meine Geschichte.
Jetzt zu meinen Fragen. Es wurde festgestellt das ich Antikörper gegen mein eigenes Kind bilde. Mein Rhesusfaktor ist negativ.
Was kann ich tun um nicht das gleiche noch mal zu erleben?
Und hätte man das nicht direkt bei der ersten Untersuchung beim Frauenarzt wissen müßen? (Die hatten meine Blutgruppe)