Die Frage steht ja schon oben!
Um es auch gleich vorne weg zu nehmen...nein ich will ihn dadurch nicht zurück!
Ich hab vor knapp zwei Wochen erfahren, dass ich schwanger bin. Hab mich riesig gefreut, trotz das wir nicht mehr zusammen waren. Dann der Schock, es ist eine Eileiterschwangerschaft gewesen. Mein Ex und ich sind aber schon seit zwei Monaten getrennt. Passiert ist es vor knapp 1,5 Monaten (wurde schon erzählt)
Jetzt ist es so, dass ich einfach nicht weiß, ob ich es ihm sagen soll. Ich würde jeder Frau raten, es zu sagen, aber bis Dato war ich nicht in dieser Situation. Im Freundeskreis gibt es da die geteilte Meinung...sagen und schweigen.
Ich hab versucht damit umzugehen, den Schmerz zu unterdrücken, die Symptome zu ertragen so gut es geht und die Medikamente zu nehmen. Hab mich im Büro mit arbeit zugehäuft, ja nicht dran denken. Dann erfahr ich auch noch von meiner engsten Freundin vor drei Tagen, das sie schwanger ist usw.
Erst da hab ich gemerkt wie groß der Schmerz des Verlustes ist, bin ausgerastet, seit zwei Tagen kaum geschlafen usw.
Seit da, bin ich krankgeschrieben.
Ich will es ihm gerne sagen, nein nicht weil ich Mitleid will oder ihm Schuldgefühle geben, aber ich Trauer und ich habe das Gefühl, auch wenn meine Freunde und Familie mir helfen, ich ihn dennoch dazu brauche um damit klar zukommen, zum Kind machen, braucht man ja auch zwei.
Wir haben es so lang versucht, in der Beziehung schwanger zu werden und dann passiert es "außerhalb".
Es ist auch aus gesundheitlichen Gründen nicht einfach, das ich schwanger werden kann und dann das.
Ich hasse die Situation, ihn zu sehen und wenn er fragt wie es mir geht, ich außen ein auf super mache und innerlich zerbreche. Es frisst mich auf. Mein Baby, das wir uns damals wünschten und vorstellten mit allem drum und dran...darf es so nicht geben!
Ich weiß einfach nicht, ob ich es ihm sagen soll...ich weiß aber auch, das ich dann besser verarbeiten kann, zwar nie komplett, aber besser. Was mich am meisten hindert, es ihm zu sagen, ist die Angst auf seine Reaktion und das er falsch denken könnte.
Es tut einfach so verdammt weh, dieses Leiden und die Schmerzen. Er ist immer schockiert darüber, wenn er mich sieht, das ich ihn nicht anschaue und in seinen Augen unhöflich wirke. Aber ich fühle mich einfach schlecht, denke ständig ich belüge ihn. Er kann natürlich nicht nachvollziehen, warum ich so mit ihm umgehe, das tut mir auch leid, aber ich weiß einfach nicht was ich machen soll :( . Ich versuche mir schon einzureden, mich zusammenzureisen, weil er es nicht ahnen kann...aber es geht nicht.
Bitte gebt mir eure Meinung, aber bitte schreibt nicht, schwam drüber oder ich will ihn damit zurück usw...Nein ich will nur nicht völlig kaputt gehen in dieser Trauer!
Dankeschön