Liebe Kati..
.. manche Kinder haben ihre Aufgabe in ihrem Leben scheinbar schneller erfüllt als andere.
Anders kann man so ein Erlebnis wohl kaum aushalten.
Ich selber habe durch Ärztefehler bei der Geburt in der 42.SSW meine Tochter verloren.
Ich war zur Kontrolle im KH am CTG angeschlossen während meine Tochter, an einer Nabelvenenthrombose starb. Die Hebammen haben das CTG nicht kontrolliert, da sie gerade Frühstück machten. Natürlich hatten wir gebeten mal schauen zu kommen weil die Werte nach 10 Minuten auffällig waren. Leider haben auch die Ärzte danach nicht reagiert und meine Tochter kam mit NotKS erst 1 1/2 sdt später tot auf die Welt, sie wurde reanimiert, aber nach 6 Tagen haben wir die Geräte zur Lebenserhaltung abschalten lassen müssen, da überhaupt keine Gehirnströme mehr da waren. Ein Gutachten hat uns angeraten eine Strafanzeige zu stellen wegen fahrlässiger Tötung.
Ich habe meine Energie aber für die Zukunft gebraucht und gewollt.
Ich glaube man erträgt mehr als man erst meint.
Es gibt keinen Trost von außen. Versuche in Dir zu finden, was Du an Deiner Schwangerschaft genossen hast.
KLingt wahrschienlich merkwürdig aber mir half es, etwas positives zu finden um nicht ganz so tief zu fallen.
Ich wünsche Dir alle Kraft, die Du benötigst um das durch zustehen, bleibt Euch als Paar nah, das ist wichtig auch wenn man auf verschiedene Arten trauert.
Gebe Dir einfach Zeit, manche Kinder mag der liebe Gott scheinbar gerne ganz nah bei sich haben.
Ich fühle mich sehr betroffen. Wenn Du magst können wir gerne auch per PN Kontakt halten, zum Austausch.
Fühl DIch gedrückt
Britta