napier_12656278Also ich habe mich in meiner ersten Schwangerschaft bewusst gegen eine solche Untersuchung entschieden, weil mir das Risiko zu groß war. Allerdings gibt es in unseren beiden Familien auch keine genetisch bedingten Krankheiten und nur gesunde Kinder. Die zweite Schwangerschaft verlief dann leider nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten und in der 15. Woche wurde bei meinem Baby eine unerklärliche Wasseransammlung im Brustraum festgestellt. Da dies auch ein Anzeichen für Trisomie 21 sein kann, wurde uns die Fruchtwasseruntersuchung nahegelegt und ich hab sie auch machen lassen. Es war nicht wirklich schmerzhaft, die Bauchdecke wurde desinfiziert und mittels Eis-Spray betäubt, dann hat der Arzt unter permanenter Ultraschallkontrolle die Nadel in die Fruchtblase durchgestochen und das Fruchtwasser aufgezogen. Nadel wieder raus - fertig. Das Einstechen und Rausziehen war etwas unangenehm, aber nicht wirklich schmerzhaft. Der Eingriff selbst hat 10 Minuten gedauert. Ich musste mich dann noch 30 Minuten hinlegen, bevor ich wieder nach Hause durfte und sollte mich die nächsten 24-48 Stunden schonen. Wenn Du Arbeiten gehst, wirst Du auch krank geschrieben. Ich hatte dann noch 3 Tage lang ein leichtes Ziehen im Bauch, danach hab ich nichts mehr gemerkt.
Nachdem ich meinen ersten Sohn dann verloren habe, stand für mich fest als ich wieder schwanger war, dass ich mein 3. Kind auf jeden Fall behalte, auch wenn es behindert ist. Ich hätte es nicht ertragen, noch ein Kind zu verlieren. Das war der Hauptgrund, weshalb ich in dieser Schwangerschaft wieder keine Fruchtwasseruntersuchung machen ließ. Ich hab in der dritten Schwangerschaft die Nackenfaltenmessung in der 13. Woche machen lassen und als der Befund in Ordnung war alle invasiven Methoden abgelehnt. Hoffe, ich konnte Dir ein bißchen helfen. Falls Du noch Fragen hast, beantworte ich sie Dir gerne.