Hallo Ihr Lieben :-) ,
ich brauche mal Euren Rat, ich bin 23 und gerade in mein 2. Ausbildungsjahr zur Bürokauffrau gekommen. Die Ausbildung habe ich auf 2 Jahre verkürzt, weil es mir wirklich leicht fällt. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich nicht dort bleiben möchte sondern ein Lehramtsstudium für Berufkollege antreten will, was sich natürlich mit einer Familie gut vereinbaren lässt. Wichtig zu wissen wäre vielleicht auch noch, dass ich an Karriere null Interesse habe, das größte ist die eigene Familie und die freie Zeit mit ihr.
Vor der Ausbildung habe ich Abitur und ein freiwilliges soziales Jahr gemacht. Ich wohne schon länger als 2 Jahre mit meinem Freund zusammen, mit dem ich auch auch schon fast 4 Jahre zusammen bin. Man kann also durchaus sagen, dass ich mein Leben in der Hand habe . Was die Wohnsituation angeht, wir wohnen in einem Haus, welches meiner fast Schwiegermutter gehört, an Miete zahle ich eigentlich nur die laufenden Kosten, also der Preis ist sehr überschaubar. Das Haus ist groß, mit Garten und auf dem Land. Nutzen können wir das auch noch für mehrere Jahre.
Mein Herzblatt macht im Moment ein BWL Studium. Nunja so viel zu den Rahmenbedingungen.
Jedenfalls habe ich wirklich einen ausgeprägten Kinderwunsch und kann auch kaum noch an anderes denken. Da auch eigentlich schon immer für mich klar war früh Mutter zu werden, denke ich darüber nach, damit schon in der Ausbildung anzufangen, so dass unser Kind dann 1-2 Monate nach der Abschlussprüfung auf die Welt käme. Ich würde dann gerne 1 Jahr zu Hause bleiben, damit das Baby aus dem gröbsten raus ist und ich mich intensiv kümmern kann. Durch die 2 Jährige Ausbildung könnte ich in dem Jahr ALG beziehen und im Anschluss würde ich gerne mein Lehramtsstudium antreten. Das Kind könnte dann in eine Kita. Während dieser Zeit wäre mein Freund mit seinem Studium schon fertig, würde dann entweder schon Jobben, was finanziell natürlich perfekt wäre oder seinen Master machen.
Mein Liebster hat sich auch grundsätzlich schon mit dem Gedanken angefreundet, auch er wünscht sich eine gemeinsame Familie aber natürlich sind immer Bedenken. Wie schaffen wir die Finanzierung? Sind wir darauf gefasst und reif genug? Es werden natürlich auch Einschränkungen kommen.
Leider will ich zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht mit meinem Freundeskreis oder der Familie über meine Gedanken sprechen, weil ich denke, dass sie es für zu früh halten. Wenn der Entschluss einmal steht, würde es viel leichter fallen. Bisher habe ich nur ein Gespräch mit meiner Frauenärztin geführt, die den "Plan" gut findet.
Naja hat hier jemand eventuell schon einen ähnlichen Lebensweg eingeschlagen? Oder sagt mir einfach Eure Meinung, haltet Ihr es für unüberlegt oder zu früh? Über zahlreiche Antworten würde ich mich sehr freuen, damit ich vielleicht meine Rosarotebrille absetzen kann.
Liebste Grüße :roule: