Liebe Foren Gemeinde,
bis heute war ich nur stille Leserin Eures Forums und Euer Beiträge, aber nun kann ich selber nicht mehr und bin der Hoffnung bei Euch etwas Halt und Mut zufinden.
Ich entschuldige mich schon mal vorweg für diesen langen Text.
So nun zu meiner Geschichte.
Sie wird für einige Unglaublich klingen,aber leider ist sie war, wie oft wünsche ich mir selber das es nicht wahr ist,
2001 beschlossen mein Mann (damals noch Freund) das wir ein Kind wollen und nun ohne Verhütung miteinander Spaß haben werden, zu unserem Glück dauerte es auch nur 2 ÜZ bis wir schwanger wurden, wir konnten es vor Freunde auch gar nicht glauben. Die Schwangerschaft verlief reibungslos und war auch wirklich sehr schön bis zur 32 Woche das der schlimmste Tag in meinen Leben werde sollte, mein Mann und ich sind voller vorfreunde auf neue Bilder von unserer kleinen Lea Marie zum FA. Endlich waren wir dran und der Ultraschall begann, unsere Gyn drehte immer den Bildschirm zu uns das wir alles genau mit sehen konnte und sie erklärte uns auch immer alles sehr sehr schön, Aber dieses mal war es anders, sie redete nicht mit uns sie schwieg und schaute wie verrückt auf das Ultraschallgerät. Mein Mann fragte Sie dann was los sei und Sie antwortet sie finde keine Herztöne, mehr bekam ich nicht mehr mit da ich da schon in Tränen ausgebrochen bin und zusammen gebrochen mit, mit dem Krankenwagen (von meiner Gyn gerufen) wurde ich dann ins Spital gebracht und dort bestädigte sich die bittere Diagnose,
Nach elen langen Stunden mit wehen und schmerzen brachte ich unsere Zauberhafte Lea Marie zu welt, sie war so schön, noch so klein, aber doch so groß.
Schon sekunden nach der Geburt stand die Todesursache Fest Lea Marie hatte die Nabelschnur zwei mal um den Hals und ist daran erstickt, ich könnte und wollte nicht mehr.
Ich zog mich immer weiter zurück und auch mein mann war immer entfernter von mir, es gab keine zärtlichkeiten mehr, es war nur noch ein aneinander vorbei leben. Meine Liebe Mama hatte die Beerdigung organisiert und es war eine sehr schöne Verabschiedung unserer kleinen Prinzessin, ich selber hätte diese Beerdigung nicht organisieren können.
Mein Mann und ich entfernten uns immer weiter von einander, wenn ich mit ihm über Lea Marie reden wollte ist er immer geflüchtet,ich hatte mich so gefühlt als wenn es ihn nicht interessiert.
Bis ich ihn eines abend schreiend in Lea Maries zimmer fand (war ja alles schon fertig), da stand er nun und schrie und weinte und zeriss Babystrampler. Bis er schluss endlich weinend zusammen sackte, erst da realisierte ich wie sehr ihn das auch alles mit nimmt wie schlecht es ihm geht. Wie er da vor dem Kinderbett saß so zerbrechlich.
Wir beschlossen dann professionelle Hilfe in anspruch zu nehmen um die Trauer zu verarbeiten und um unsere Beziehung zuretten.
Dies taten wir dann auch und es tat uns sehr gut, wir haben uns einer selbshilfe Gruppe angeschlossen und dies war die beste entscheidung in unserem Leben. Dies hilft mehr als alles andere.
Unseren Kinderwunsch legten wir aber bei seite.
Im 02.02.2002 heirateten wir uns es war ein berauschendes fest und in der nacht muss es wohl wieder geschehen sein.
Am 23.03.02 machte ich einen Schwangerschaftstest der schon mehr als nur fett positiv war.
Wir freuten uns wieder sehr und hatten auch beide wieder sehr sehr viel Angst und die Erinnerungen an Lea Marie kamen wieder hoch.
Also haben wir gleich einen Termin beim FA gemacht den wir zwei Tage später hatten.
Aber leider war auch dies kein schöner Tag, denn laut letzer Periode war ich schon 11 Woche aber es war nix zu sehen, wieder ins Spital und dann überwachte man eine Woche mein HCG Wert, der so schon viel zu niedrig war. Es war ein sogenanntes Windei. Dies Traf uns aber nicht so sehr, da wir ja noch kein Kind gesehen hatten, aber trotzdem löste diese Erfahrung in uns den Kinderwunsch wieder sehr aus. Aber es sollte und sollte einfach nicht klappen, nach drei Jahren ohne erneute SS ließen wir alle nur erdenktlichen Untersuchungen über uns ergehen. Aber keine Ergebnisse, es war alles in bester Ordnung. Aber es klappt trotzdem nicht. Ende 2008 hatten wir nun komplett mit dem Kinderwunsch abgeschlossen und uns für eine Adoption entschieden und auch schon alles in die Wege geleitet.
Aber es gibt doch noch wunder, vor heute genau 12 Wochen erfuhren wir durch einen Zufall Rutineuntersuchung bei der Gyn das ich schwanger bin. Ganz "frisch" schwanger. Anfang sechste Woche.
Nun mußte ich jede Woche zur Untersuchung, ich hatte jedes Mal US was mich sehr beruhigte, Ende 7te woche, siehe da es schlägt das Herz, aber was ist das, da schlagen zwei Kinderherzen, wir konnten unser Glück gar nicht fassen. Und freuten uns rießig, denn jede woche wuchsen unsere Kleinen und es ging ihnen gut. Bis gestern, gestern erfuhren wir das nur noch ein Herz schlägt und das eines aufgehört hat.
Ich habe angst nun auch noch das zweite zuverlieren. Ich muss ab heute jeden Tag ins Spital um eine Schwangerschaftsvergiftung durch unseren kleinen toten wurm zu verhindern. ich weiß nicht mehr weiter, bitte helft mir. Warum immer wir? Warum??
Hat jemand erfahrungen damit und es ist dann doch noch alles gut ausgegangen.
Bitte ich kann einfach nicht mehr.Es ist noch so lang bis zum Endbindungstermin.
Lg Jana mit Lea Marie ganz fest im Herzen.