Hallo,
also ich habe letzte woche freitag mein kind abgetrieben. Ich war mir bis zur letzten minute so unsicher und es fühlte sich so falsch an obwohl ich weiß dass ich keine kinder mehr will. das größte problem war wohl für mich dass es schon die 14. ssw war d.h diese 12 wochen nach befruchtung waren ja am samstag um. ich stand so unter druck da ich ja nicht viel bedenkzeit hatte denn hatte am freitag von der ss erfahren am montag musste ich zu pro familia weil ja diese 3 tage dazwischen liegen mußten. für mann gab es überhaupt keine überlegung er wollte dieses kind nicht da wir zwei kinder haben die sehr anstrengend sind nd die kleine auch erst 14 monate ist. meine familie sowie seine sagten auch alle dass es besser wäre dieses kind weg machen zu lassen. ich fühlte mich damit so überfordert noch ein kind zu bekommen da ic mich ja nichtmal ausreichend genug um meine beiden kinder kümmere...
Am Freitag morgen sollte ich um halb 7 in der klinik sein. morgens hatte ich nicht viel zeit denn ich mußte die kinder fertig machen und zu meinen schwiegereltern bringen. alles war in hektik da ich im halbschlaf den wecker ausgemacht habe und verschlief. Wir brachten um 6 die kinder zu meinen schwiegereltern und dann fuhr mein mann mich ins krankenhaus er kam aber nicht mit rein weil er krankenhäuser hasst naja wer liebt sie schon aber ich mußte da ja auch durch.
ich habe mich angemeldet dann sollte ich mir ein o.p hemd anziehen und wurde in ein einsamen raum gelegt.die schwester sagte mir ich würde gleich ein cergem zäpfen bekommen wo ich mindestens 4 std. liegen bleiben müßte und das es wehenschmerzen geben kann. dieser gedanke da 4std. alleine zu liegen machte mir echt angst.
dann bekam ich mit dass eine schwester zur anderer anderen jungen türkischen sagte sie solle mir das zäpfen legen und diese meinte dan nur völlig empört :" ich lege bestimmt kein cergem soll dr. callsen es doch machen"...
On nein dachte ich bitte nicht der dr. callsen der mir 14 monaten den kaiserschnitt unter pda gemacht hat. Doch dann kam genau dieser arzt rein und meinte ich kenne sie doch irgentwoher, habe ich nicht bei ihnen kaiserschnitt gemacht? das war mir echt unangenehm...naja er legte mir das cergem und war wieder weg.
und ich lag da nun allein und wartete und es dauert garnicht lang da kamen diese unangenehmen schmerzen so wie wehen halt aber nicht ganz so stark. ich fühlte mich so alein und legte meine hände auf den bauch und habe geweint. ich wußte es fühlte sich falsch an aber ich wußte keinen anderen ausweg. ich wußte dass ich nicht in der lage bin ein drittes kind zu bekommen. trotzdem fragte ich mich ob ich jetzt nach diesem zäpfen noch die chance hatte es zu beenden und nachhause zu gehen aber ich traute mich auch nicht nachzufragen und hatte die ganze zeit meinen mann im kopf. also tat ich nix und wartete um 11 uhr 15 hatte ich eigentlich in den o.p können doch dann kam ein notkaiserschnitt. ich lag da und fühlte mich so schlecht denn ich wußte was diese frau da durch machte und wieviel angst sie um ihr baby hatte denn vor ca. 8 jahren hatte ich auch ein notkaiserschnitt. ich fühlte mich so schlecht denn ich lag da und wollte mein eigendes baby töten.
irgentwie habe ich schon eine bindung aufgebaut denn ich legte meine hände auf den bauch und sagte es tut mir so leid...
um 13 uhr 15 kam eine schwester brachte mich zr toilette und dann in den o.p.... es ist ein sehr kleines krankenhaus aber es kann doch kein zufall sein dass die gleiche o.p schwester, hebamme und narkoseärtin dabei waren die auch bei meinem kaiserschnitt dabei waren. vor 14 monaten hatte diese hebamme gudrun meine hand wärend des kaiserschnitts gehalten und dieses mal vor einem abbruch... alles ging aufeinmal sehr schnell. die naroseärtin sagte ich spritze jetzt was gegen übelkeit und jetzt gegen schmerzen und jetzt das schlafmittel... ich hatte solche angst denn meine beine zitterten ich habe die ganze zeit kein wort gesprochen... dann fragte sie mich ob ich schon was merke mir würde ganz komisch der arzt streichelte mir über die wange und sagte träumen sie was schönes......
dann merkte ich nur wie mich jemand anstupste und sagte es ist alles vorbei sie können wieder wach werden. ich setze mich langsam auf und wurde auf ein bett gebracht. beim vorbei gehen sah ich das blutverschmierten o.p besteck...
ich kam in ein zimmer und wollte nur noch hause denn wieder war ich mit meiner trauer alleine. um 15 uhr 30 durfte ich nachhause. sie riefen meinen mann an und ch wartet an der strasse auf ihn... dann sine dämliche frage wie geht es dir?..von mir kam nur ein gut.. so siehst du aber nicht aus sagte er.. ich war so wütend aber schwieg nur.. wie solte es mir wohl gehen.. zuhause fragte er mich nur ob alles geklappt hat. ich fragte wie er das meint und sagte :" na ist alles tot?"... er meinte nur ja und ging ins bad und weinte.. seitdem haben wir nicht mehr darüber gesprochen...
ich fühl mich so leer und kann es immernoch nicht verstehen in 10 tagen hat meine freundin stichtag sie will in dem krankenhaus entbinden aber sie weiß nicht dass ich einen abbruch habe aber ich werde wohl nicht in der lage sein sie zu besuchen...
lg mandy