Adoption ist nicht gleich
http://www.familien-wegweiser.de/wegweiser/stichwortverzeichnis,did=101232.html
Heim oder Pflegefamilie. Kinder landen erst in Pflegefamilien oder Heimen, wenn die ursprünglichen Eltern mit dem Sorgerecht nicht mehr zurecht kamen. Deshalb haben solche Kinder im allgemeinen keine ideale Bedingungen gehabt.
Da die Adoption erfolgt, wenn das Baby gerade erst ein paar Monate alt ist, weis das Kind meistens nichts von der Adoption und hat sehr, sehr gute Chancen wie ein normales Kind aufzuwachsen, die Chancen sind teilweise sogar besser, da die Adoptiveltern das Kind wirklich wollen und entsprechend überprüft wird, ob bei ihnen etwas überhaupt nicht passt.
Ferner landet das Kind keinesfalls in irgendeinem Heim, denn es gibt viel mehr adoptionswillige Paare als Babies, schwierig zu vermitteln sind lediglich die älteren, die schon von anderen "verzogen" wurden.
Insbesondere kannst du, wenn du diech entsprechend frühzeitig bemühst die Familie in der dein Kind dann aufwachsen wird, sogar kennen lernen und dadurch deine Sorgen vermutlich zerstreuen:
http://www.evangelische-adoption.de/node/67
"Wenn Sie entscheiden, dass Ihr Kind in einer Adoptivfamilie aufwachsen soll,
informieren wir Sie über den Ablauf einer Adoptionsvermittlung,
stellen wir Ihnen Adoptiveltern vor, die Ihr Kind annehmen könnten,
können Sie die Adoptiveltern persönlich kennen lernen,
begleiten wir Sie auf Ihren Wunsch ins Krankenhaus und regeln dort alles Nötige für Sie,
stehen wir Ihnen auch nach der Vermittlung weiter zur Beratung zur Verfügung,
bleiben wir bei Kontakten mit der aufnehmenden Familie Ihre Ansprechpartnerinnen,
können Sie sich darauf verlassen, dass wir die Adoptivfamilie Ihres Kindes weiter begleiten.
"
Also bitte nicht die Option Adoption aufgrund deiner Erfahrungen mit Heim- und Pflegekindern verwerfen, denn die Probleme von Adoptivkindern, die direkt nach Geburt zur Adoption freigegeben werden, sind im allgemeinen erheblich geringer.
Alles Gute