Meine erfahrungen
ich war am anfang weder für noch gegen das Stillen. Hab mir gesagt, wenns klappt dann mach ichs, wenn nicht ist auch ok.
Der erste Tag im KH war ganz schön schwierig, hatte scho bald schöne Blasen an den Brustwarzen, autsch, wollte am liebsten alles abblasen! :fou: ich gab uns aber noch ne chance. Wir konnten die Blasen mit nem superpflaster wieder eingermassen heilen&ich biss halt ein wenig auf die Zähne..jedoch wars so, dass bei mir nur wenig Milch floss, wir mussten mit Zuckerwasser nachlöfflen..jeden Tag haben wir auf den Milcheinschuss gehofft, bzw das es endlich mal mehr wird..aber nix da, Robin wurde einfach nicht satt:-( ok, nach 2 Tagen durfte ich das Zuckerwasser dann mit der Flasche geben (und das aber auch nur, weil der Kleine gut an die brust ging)
nützte leider aber nicht viel. Die Hebi im KH und ich entschieden dann am 3. Tag zusätzlich Milch zu schöppeln, weil er sonst wirklich nicht satt geworden wäre..
Ja, jetzt nach 4 Wochen ists leider immernoch so, Muttermilch sehr minim und ich muss immernoch die Hauptration mit Milchpulver nachschöppeln. Da mir die Brustwarzen jetzt nicht mehr wehtun&ich das stillen an sich als ein schöner Moment ansehe, hab ich bis jetzt weiter gestillt. Aber lange mach ich das nicht mehr, weil Aufwand und Ertrag einfach zu gering sind. Robin kriegt wirklich wenig von meiner Brust (ca 20ml/Brust) und bis ich dann mit dem Fläschchen parat bin, hat er sich schon wieder in einen wein- vor hunger-krampf reingesteigert..bin dann zusammengerechnet jeweils 1h mit nahrungsabgabe beschäftigt, das ist eher mühsam. (vorallem nachts!)
Wir haben alles versucht damit mehr Milch kommt, nützt nix. Die Hebi zu Hause meinte dann, ich soll solange weitermachen wie ich möchte, aber sie vermute das nicht mehr Milch kommen wird. Und ich solls so sehen, mein Kind nimmt die Brust und die Flasche das könne nicht jedes....Sie meinte dann auch, ich soll bei anderen Personen gar nicht auf das Thema stillen eigehen, jeder hat das seine Meinung und es gäbe leider auch die krassen (hab viele Tips bekommen und 1-2mal gehört, das gäbe es nicht zu wenig milch..jaja..hab meine Ohren auf durchzug) Ich persönlich empfinde es nicht sooo schlimm das ich zuwenig Milch habe und nicht solange stillen werde. Kenne soviele Kinder die ohne Muttermilch grossgeworden sind und die sind und waren bis jetzt immer gesund! Und ich meine, wer fragt in 10 Jahren ob das Kind gestillt wurde oder nicht?! Meine Nachbarin hört jetzt nach 3 Monaten auf, der Kleine hat ständig Blähungen, schon die ganze Ernährung hat sie umgestellt, nützt auch nix..wenn sie aber die Flasche gibt, hat er weniger mühe..es ist also nicht alles gold was glänzt..
Ich finde es soll wirklich jeder für sich selber entscheiden ob er stillen möchte und dadurch nicht verurteilt werden! Ich verstehe es überhaupt nicht, dass so ein riesen Drama um das gemacht wird! Ich hoffe ehlia, dass die bösen Worte bald aufhören und die Verwandten dich in Ruhe lassen! Find das so schlimm das die Familie so reagiert, die würden besser hinter dir stehen und dich unterstützen! Auch wenns nicht einfach ist, bleib bei deiner Entscheidung und hör nicht auf die! Leo wird sich auch so zu einem prachtskerl entwickeln!
Abschliessend sag ich dazu nur was meine Hebi gesagt hat:
:!!!: Die Muttermilch ist ersetzbar, aber die Gesundheit eines Kindes nicht! :!!!:
vielleicht hilft dieser Satz die einen oder anderen negativen Stimmen zu dämpfen
Knuddlez
eure Shira mit Robin