lynna_12901112Hallo Tina
ich möchte Dir hier in einem Punkt widersprechen.
Deinen Satz "Außerdem erfährt man im KH schon mal wie alles so funktioniert nach der Geburt" will ich so nicht gelten lassen. Du erfährst nur, wie sich das KH Personal vorstellt, daß es funktioniert. In vielen Fällen wirst Du im KH bevormundet und mit Theorien und Methoden konfrontiert, die 30 Jahre alt sind. Man wird dich davon abhalten in dich zu horchen, was dir und deinem Kind gut tut, Instinkt zu entwickeln.
Statt dessen kann es passieren, daß man dich gegen deinen Willen von deinem Kind trennt, dein Kind mit Zuckerwasser füttert und dir damit Still-Schwierigkeiten bereiten. Freunden von uns hat man ohne es ihnen zu sagen ihr Baby weggenommen und medizinischen Tests zu Forschungszwecken unterworfen, der kleine Kopf war total zerstochen.
Wer Wert darauf legt, die Beziehung zu seinem Kind eigenständig zu gestalten und sich nicht bevormunden zu lassen, sollte das KH so schnell wie möglich zu verlassen, wenn es keine Geburtskomplikationen gab. Ein KH ist ein medizinischer Großbetrieb! Laß Dich zu Hause verwöhnen und nimm Deinen Partner oder eine frischgebackene Oma in die Pflicht. Der Kulturschock, wenn man nach einer Woche KH nach Hause kommt, ist viel größer als wenn man gleich nach der Heburt nach Hause geht. Auch für den Partner und die großen Geschwister.
Gegen Unsicherheit hilt Fragen. Und ein Quentchen Mut gehört zu einem mündigen Leben dazu.
Gruß
Hans
P.S. Bitte nicht persöhnlich nehmen. Ich weiß, daß es meist die Väter sind, die Angst vor einer ambulanten oder Hausgeburt haben. Schrecklich, dieser Kontroll-und Technikwahn gepaart mit Angst vor Verantwortung.