Im Juli 08 brachte ich per Kaiserschnitt meine Tochter zur Welt. Im Oktober 11 hatte ich dann eine Eileiterschwangerschaft Anfang der 6. Woche, welche aufgrund des sehr frühen Stadiums nicht erkannt wurde. Der Schwangerschaftstest daheim war übrigens negativ, der der Ärztin dann positiv aber es war nichts zu sehen im Ultraschall, bei allerdings noch niedrigem ßHCG von 450.
Ich musste dann 3 Tage später nachts, nachdem ich leichte Blutungen, sehr starke Schmerzen und Blut im Bauchraum hatte, operiert werden (ßHCG von 650). Da der Eileiter das Ei schon in den Bauchraum ausgestoßen hatte, musste nicht an ihm herumgeschnitten werden, er wurde nur gemolken und konnte erhalten werden. Eine Woche nach der OP stieg das ßHCG wieder. Es war noch Restgewebe da und es kam noch eine Behandlung (1Infusion) mit Methotrexat hinterher, welche das ßHCG rasch sinken ließ.
Danach wollte ich Zyklusüberwachung betreiben, habe mich im Internet informiert usw. Das hat mich ganz verrückt gemacht.
Nachdem ich dann den Frauenarzt gewechselt habe von einer Hektikerin zu einem ruhigen und besonnen mit viiieeel Erfahrung, haben wir sechs Monate gewartet, auf die Natur vertraut, uns nicht mehr verrückt gemacht und uns entspannt.Und: Nun bin ich wieder schwanger, Woche 6+1. Ich war heute das erste Mal bei meinem Arzt, da er vorher noch im Urlaub war. Man sah sogar schon den Herzschlag!
Ich kann zwar nur hoffen, dass sich alles gut entwickelt aber fürs Erste zählt: Es ist am richtigen Platz! Und komischerweise hatte ich von dem Moment an, als ich wusste, dass ich wieder schwanger bin, ein gutes Gefühl diesbezüglich, zumal auch die leichten Schmierblutungen, die ich im Verlauf der EUG hatte und das Zwicken auf einer Seite ausblieb. Ich war mir nicht sicher aber ich war so ruhig, dass ich nicht mal einen Schwangerschaftstest machte, sondern bis zum Arztbesuch wartete.
Ich hoffe, ich konnte so manchem ein kleines Fünkchen Hoffnung geben, denn mir haben Berichte von Schwangerschaften nach einer EUG auch geholfen!