Hallo liebe Katja...
Es tut mir schrecklich leid, dass du dies erleben musstest.
Das mit dem Datum ist ja so doof!! Das kann ich mich eindenken.
Ich habe 3 ESS (Eileiterschwangerschaft-en)innerhalb von 10 Monaten erlebt (am 13.08.2007, am 25.12.2007, am 18.06.2008), und stelle mich jeden Tag die gleiche Frage wie du: "Werde ich irgendwann nochmal eine richtige Mutter oder werde ich das niemals?" Und auch: "Warum?" Wut, Trauer, Mutlosigkeit, Verzweiflung, alles durcheinander, aber auch tief in mir ein grosses Gefuehl von Hoffnung und Zuversicht. Aufgeben werde ich noch nicht. Die Aerztinnen im KH und meine FAE haben mir erzaehlt, dass ich noch lebendige Kinder bekommen kann. Mein Kinderwunsch ist grosser als meine Angst vor einer 4. ESS und ich werde kaempfen.Das gilt auch fuer meinen Mann. Aufgeben wuerde bedeuten keine eigenen Kinder mehr versuchen zu kriegen, und das moechten wir nicht. Wir moechten gerne eigenen Kinder haben. Leider ist der Weg dorthin schwer und lang.
Bei dir ist der Weg offensichtlich ebenso schwer und lang. Liebe Katja, gib noch bitte nicht auf. Es gibt mehrere Frauen, die mehrere FG-en oder ESS-en erleben muessen, aber vielen dieser Frauen bekommen danach noch gesunde Kinder. Das sagte meine Oberaerztin bei der letzten ESS, nach meiner letzten US-Untersuchung 2 Stunden vor der OP. Ich war damals auch so verzweifelt wie du und sie hat mir Mut gemacht. Ich denke oft an ihre Worte und die Situation. Sie hat mir in den Arm genommen und mir kraeftig gesagt, dass es fuer mich noch Hoffnung gaebe. Sie sagte, dass sie Frauen von 41 und sogar von 53 noch bei der Entbindung ihres ersten Kindes geholfen hatte. Die Oberaerztin war total nett und lieb.
Ich hoffe, dass ich dir mit meiner Geschichte ein wenig geholfen habe.
Ich druecke dich mal ganz lieb. Nicht aufgeben, zusammen sind wir stark und schaffen wir es diese Schicksalschlaege zu ueberwinden. Trauere und lass dir Zeit. Hier im Forum sind wir fuer dich da...
LG Cindy
PS Buch 'Leise als ein Schmetterling' von Ute Horn kenne ich auch, ist gut, so wie das Buch Gute Hoffnung-jaehes Ende von Hannah Lothrop.
Viel Kraft, Katja!