Hi!
Die Frage ist so schwer zu beantworten!
Bei mir war die NFM unauffällig, aber der Bluttest so schlecht, dass bei mir ein stark erhöhtes Risiko vorlag, ein behindertes Kind zu bekommen. Mein FA hat mir nahegelegt eine FWU machen zu lassen... was tun?
Es war meine 2. SS (die erste endete in einer FG), von der ich erst im 3. Monat erfahren habe. Ich wusste also gerade mal zwei Wochen von meiner SS und sollte so eine Entscheidung treffen. Mein erstes US-Bild zeigte meine Maus, die uns zugewunken hat. Und da sollte ich mich für oder gegen mein Ungeborenes entscheiden? Das war für mich unmöglich. Mein Mann und ich haben uns dann informiert. Als wir dann erfahren haben, dass man bei der FWU nur einen chromosomalem Schaden, sowie einen Neuralrohrdefekt nachweisen kann, haben wir abgewogen...
beim US war alles in Ordnung, keine Auffälligkeiten, mit einer Trisomie 21, Taubheit ode Blindheit konnten wir leben und alle anderen Behinderungen geistiger Art sind durch so einen Test eh nicht nachzuweisen und unter ger Geburt kann auch immer nochwas pssieren. Die Risiken haben gegeneinander abgewägt und uns dann gegen eine FWU entschieden, da uns dann dann das Risiko einer FG doch zu hoch war (höher als das Risiko, ein behindertes Kind zu bekommen). Wir haben uns dazu entschlossen, das Leben entscheiden zu lassen.
Meine Tochter ist dann zwar zu früh, aber vollkommen gesund zur Welt gekommen.
Ach so, einen kleinen genetischen "Defekt" hat sie. Sie hat etwas zu kurze kleine Finger, die auch nicht ganz zu strecken sind. Das hat sie von mir!
Ich weiß nicht wie ich handeln würde, wenn ich wieder in der Situatin wäre. Ich denke, dass da immer viele individuelle Faktoren eine Rolle spielen. Es kann sein, dass ich mich beim nächsten Mal anders antscheide...
Es ist wirklich schwierig!
LG
Tina