bopha_12472422Dem Punkt will ich entschieden widersprechen:
"Sie wie ich das lese nimmt sie ja schon ne schwerere Dosierung. Das ist reines gift fürs Baby und könnte schwere Folgen haben."
Sie war ja bei einer Neurologin und die hat lediglich gesagt, dass ihr momentanes Mittel gegen die Depression nicht helfen wird; würde das aktuelle Mittel irgendein relevantes Risiko haben, dann hätte die Neurologin ihr das gesagt (da sie andernfalls auf den vollen Schaden durch Behinderung verklagbar ist, was hundertausende sein können).
Momentan ist "gift" noch unpassend und momentan sind keine Folgen zu erwarten durch die Medikamente.
Kann aber natürlich sein, dass bei denen, die gegen ihren aktuellen Zustand wirksam wären, solche Risiken bestehen. Aber auch da ist "reines gift" unpassend, denn bei vielen Antidepressiva sind diese Risiken im Bereich 1 zu 100 oder drunter, was Risiken sind, die ggf. eingegangen werden müssen (vor allem wenn sie eine Abtreibung nicht verkraften würde)
Empfehlenswert hierzu:
https://www.embryotox.de/wirkstoffe-auswahl.html
Die haben den aktuellsten Stand der Risiken zu einzelnen Medikamenten.
"Sowas ist leider nie sicher gesagt"
Deswegen sagte ich auch "eventuell".
Aber ich finde, sie sollte sich jetzt nicht sagen, dass es sicher wäre, dass ihr Kind niemals glücklich werden kann.
Sie sagte damit quasi das Kind wird mit 100% wahrscheinlich nicht glücklich, ich sage, nein, es gibt durchaus eine Chance, es wird also nicht mit 100% Wahrscheinlichkeit unglücklich sein; du weist nun darauf hin, dass es aber auch nicht mit 0% Wahrscheinlichkeit unglücklich sein wird, womit du leider recht hast;
aber macht es nicht erstmal Sinn, sie darauf hinzuweisen, dass sie mit den 100% irrt?