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Hallo!!
Das der Wochenfluss hoch infektiös ist, ist totaler Quatsch!!!
Mythos Wochenfluss
Der Wochenfluss ist das Wundsekret, das von der Wunde in der Gebärmutterwand herrührt, die nach der Ablösung der Plazenta zurück bleibt. Die meisten Frauen werden nach der Geburt von ihrer Gynäkologin oder ihrem Gynäkologen mit der Weisung entlassen, solange der Wochenfluss anhält, nicht zu baden und keinen Geschlechtsverkehr (außer mit Kondom ) zu haben. Im Allgemeinen sind das vier bis sechs Wochen.
Diese Praxis ist eine Vorsichtsmaßnahme, die eine Entzündung der Wunde in der Gebärmutter verhindern soll. An solchen Entzündungen sind, bevor Ärzte entsprechende Hygienemaßnahmen einhielten und bevor es Antibiotika gab, zahlreiche Mütter im Kindbett gestorben. Kommt es heute zu einer Entzündung (die Mutter bekommt Fieber), so ist diese Komplikation durch die Gabe von Antibiotika im Allgemeinen gut in den Griff zu bekommen. Andrea Wehling führt den hierzulande üblichen Umgang mit dem Wochenfluss allerdings auf irreale Hintergründe wie den Mythos von der Unreinheit des Blutes zurück: "Der Wochenfluss ist nicht infektiös", sagt die viel gefragte und erfahrene Kölner Hebamme. "Dahinter steckt die alte Furcht vor Unreinheit. Blut gilt als unrein." Umgekehrt besteht nach Meinung der Hebamme auch durch Baden oder Geschlechtsverkehr kein erhöhtes Infektionsrisiko für die Mutter. Daher lässt Andrea Wehling auch Mütter, die sie betreut, kurz nach der Geburt wieder baden und erlaubt Geschlechtsverkehr, wann immer die Frau wieder Lust dazu empfindet. In diesem Zusammenhang verweist Wehling auf die gängige Praxis in England, wo Mediziner den jungen Müttern das Baden auch schon während des Wochenflusses erlauben ohne dass dies zu Komplikationen führen würde.
Was Tampons angeht... Ich würde an deiner Stelle meinen Arzt fragen!!!
glg
Kathi