Dasselbe frage ich mich auch gerade...
in der ersten Schwangerschaft lag ich von der 31. ssw an 10 Tage wegen gmh-Verkürzung im Krankenhaus und danach bis zur 35. ssw im Bett. Bis zur Entbindung (EL am Termin) ging der Muttermund bis zu 6 cm (!) auf. Die Einleitung wurde gemacht, damit ich das Baby nicht aus Versehen zu Hause bekomme. Jetzt bin ich wieder schwanger (23. ssw) und habe ziemlich Sorge, dass ich wieder liegen muss - und wie ich mich dann um meine Tochter kümmern soll. Laut meinem Arzt ist das leider ziemlich wahrscheinlich, weil bei der ersten Schwangerschaft kein "Grund" (Infektion o.ä.) gefunden wurde und ich wahrscheinlich einfach eine genetische Veranlagung zur Gmh-Schwäche habe (Mutter und Tante bei allen Kindern genauso).
Ich versuche jetzt, so weit es geht vorzubeugen, indem ich viel Magnesium nehme und mich, so viel es mit Arbeit und Kleinkind geht, hinlege. Außerdem lasse ich den gmh alle zwei Wochen kontrollieren, falls er sich irgendwann verkürzen sollte, höre ich sofort auf zu arbeiten. Vielleicht schaffe ich es so, wenigstens den Krankenhausaufenthalt zu vermeiden.
Diesen Spruch von wegen "lass es auf dich zukommen, es muss ja nicht wieder passieren" bin ich persönlich ziemlich leid: Klar freue ich mich, wenn nicht, aber einfach die Augen zumachen und drauf hoffen, finde ich albern: denn wenn ich ausfallen sollte, passiert das ja von einem Tag auf den anderen, da bin ich lieber vorbereitet. Bei meiner Arbeit ist jetzt alles "übernahmefähig" bzw. Notfallvertretung organisiert, und für meine Tochter gibt es einen Verwandten-Notfall-Plan.
Zwar hoffe ich auch, dass die Gefahr für eine Frühgeburt nicht allzu hoch ist, da meine Tochter ja letztlich auch nicht zu früh kam. Aber wenn sich der gmh verkürzt, werde ich mir bestimmt trotzdem die selben Sorgen machen wie beim ersten Mal und nichts riskieren - d.h. brav im Bett liegen.