hallo ich heiße kristina und bin 18. seit 3.4 weiß ich dass ich schwanger bin. (jetzt 6. ssw)
mein freund und ich wollten es keinem sagen auch nicht den eltern, erst wenn wir uns entschieden haben.
leider hat meine mutter am dienstag ein paar unterlagen vom arzt und das u.bild gefunden. Jetzt weiß sie es natürlich und ist sauer. ich bin auch sauer weil sie meine sachen einfach rausgenommen hat und hab ihr auch klar gemacht, dass sie sich raushalten soll weil es meine entscheidung und die von meinem freund ist. hab gesagt dass sie nichts dagegen machen kann weil ich 18 bin und selber entscheiden darf.
dauernd drückt sie mir jetzt rein, jeden tag, was sie über abtreibung gelesen hat und dass es ja nicht so schlimm sei. es geht ihr auch um geld, weil ich ja dann meinen unterhalt und kindergeld ( eltern getrennt)von ihr bekommen würde. sie sagt dass sie ohne des geld nicht auskommt und dass sie sich ja dann gleich die kugel geben kann. auch, dass ich noch so jung bin, ich will mir doch nicht mein leben verbauen und dass ein kind jetzt mein sozialer abstieg wäre. auch finanziell gesehen. auch fragt sie dauernd ob eine abtreibung was kostet, also es geht schon sehr ums geld. dann kommen sachen wie:" ich kann ja nicht mehr schlafen, denk immer des war nur ein traum." und :" ich verstehe nicht warum du da nachdenken musst, du kannst doch noch später kinder haben, viel zu früh, willst noch was erleben bla bla bla..."
ich denke dass ich auch mit kind was erleben und beruflich weiterkommen kann. babys werden ja auch größer. klar kann ich später kinder haben aber nicht DIESES Kind. meine mutter versteht nicht, dass sie mir mit den kommentaren weh tut und mich nicht weiterbringt.
in den augen der gesellschaft und meiner mutter darf eine junge mutter keine gefühle gegenüber ihrem baby im bauch haben. es wird als störfaktor angesehen. umso schneller weg, umso besser, problem gelöst. Sicher doch *g*
ich weigere mich so zu denken und frage mich ob ich noch ganz richtig bin, nur weil ich nicht das leben meines kindes von geld abhängig machen will ( v.a. da der vater zu mir stehen und arbeiten gehen würde). mir ist bewusst dass es schwer werden würde, aber zumindest seine familie würde hinter uns stehen, würden uns sicher auch bei sich in der wohnung oben leben lassen usw.
ich komme mit meinen gedanken einfach nicht weiter. vielleicht kann mir ja hier jemand seine erfahrungen schildern, gerne auch männer, das wäre sehr interessant. ob es erfahrungen mit eltern, freund/in, bekannten oder das leben mit kind sind, ganz gleich mich würde alles interessieren.
falls auch jemand wie ich aus amberg, 92224, kommt und in einer ähnlichen situation ist, würde ich mich freuen, wenn wir uns mal treffen könnten.
vielen dank schonmal für die antworten!!! kristina